Bundesliga

1. FC Heidenheim glaubt vor Bremen-Spiel kaum an Dinkci-Verbleib

Vor der Saison hat Aufsteiger 1. FC Heidenheim den Angreifer Eren Dinkci für ein Jahr vom kommenden Gegner Werder Bremen ausgeliehen - und würde ihn gerne halten. Die Chance ist jedoch sehr gering.

Der 1. FC Heidenheim hat nur noch geringe Hoffnungen, den vom Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen ausgeliehenen Stürmer Eren Dinkci über diese Saison hinaus halten zu können. Der 22-Jährige, der nach dem Aufstieg des FCH für ein Jahr von den Norddeutschen kam und mit starken Leistungen überzeugte, werde im Sommer «mutmaßlich nach Bremen zurück» gehen müssen, sagte Schmidt einen Tag vor dem Duell der beiden Vereine am Samstag (15.30 Uhr/HZ-Liveticker) im Bremer Weserstadion.

Manchmal gebe es im Fußball aber Dinge, mit denen man im Vorfeld nicht recht, erklärte Schmidt weiter und deutete damit an, dass vielleicht doch noch eine kleine Chance auf einen Verbleib von Dinkci entstehen könnte. «Wir werden aber wahrscheinlich nicht groß gefragt, weil wir keine Handhabe haben.» Werder-Trainer Ole Werner hatte am Donnerstag betont, dass die Hanseaten mit dem siebenfachen Saisontorschützen planen würden. «Sonst hätten wir ihn sicher fest abgegeben und nicht nur verliehen», sagte Werner.

Dinkci fühlt sich in Heidenheim allerdings sehr wohl und sagte nun Radio Bremen: «Es klingt immer so böse, aber es ist einfach so: Hier in Heidenheim ist die Wertschätzung irgendwie höher als bei Werder.» Im Hinspiel am vierten Spieltag feierte Neuling Heidenheim beim 4:2 den ersten Bundesliga-Sieg seiner Vereinsgeschichte, Dinkci trug dazu zwei Tore bei.

Beide Clubs sind seit sieben Spielen ungeschlagen und wollen ihre Serie am Samstag fortsetzen. Mit einem Sieg würde der Tabellenzehnte Heidenheim, der bisher 24 Punkte geholt hat, am Neunten Bremen (26) vorbeiziehen. Verzichten muss Schmidt weiterhin auf den angeschlagenen Offensivspieler Denis Thomalla, hinter dem Einsatz des Ex-Bremers Marnon Busch steht wegen eines entzündeten Fußzehs ein Fragezeichen.

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