Der 1. FC Heidenheim wird vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Fair-Play-Medaille ausgezeichnet. Die Schwaben hatten mit einem 1:0-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 am 31. Spieltag der vergangenen Saison den Abstieg der Hessen aus der Bundesliga besiegelt. Erst nach einigen tröstenden Worten für den Gegner waren die Heidenheimer damals zum Feiern vor den eigenen Fanblock gegangen.
«Wir als Mannschaft und unser ganzer Verein stehen für absoluten Siegeswillen und große Leidenschaft, aber gleichzeitig auch immer für Respekt vor dem Gegner», sagte Kapitän Patrick Mainka. «Das leben wir sowohl auf als auch neben dem Platz und freuen uns deshalb sehr, diese Auszeichnung vom DFB zu erhalten.» Die zweimalige Weltmeisterin Renate Lingor soll die Medaille bei einem Bundesliga-Heimspiel des FCH in den kommenden Wochen überreichen.
Kreisliga-Spieler gibt Gegentor zu
Eine weitere Fair-Play-Auszeichnung des DFB geht an Kreisliga-Spieler Finn Krutsch. Der 23-Jährige vom niedersächsischen Team MTV Soltau II hatte die Schiedsrichterin beim Spiel gegen die FG Fulde-Stellichte in der Vorsaison darauf hingewiesen, dass ein Schuss des Gegners im Tor gelandet sei. Die Unparteiische hatte die Partie zuvor weiterlaufen lassen. Nach Krutschs Hinweis revidierte sie ihre Entscheidung. Soltau II verlor die Partie und verpasste den Aufstieg.
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