In dieser Kategorie sind der 1. FC Heidenheim und Harry Kane auf Augenhöhe
Nun hat auch der 1. FC Heidenheim sein erstes Treffen mit Harry Kane hinter sich und versteht wohl noch besser, warum der FC Bayern München rund 100 Millionen Euro für die Verpflichtung des englischen Nationalspielers in die Hand genommen hat. "Es ist etwas Besonderes, das hier mal live zu sehen", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt, der den Ausnahmestürmer aber nicht nur auf dessen Torjägerqualitäten beschränkt: "Er spielt auch mannschaftsdienlich und das zeichnet einen großen Spieler für mich aus - das hat man leider auch gegen uns gesehen."
In den 90 Minuten war der 30-Jährige ein Mal mehr der entscheidende Mann, der mit seinen beiden Treffern die Weichen für den Sieg der Münchner stellte. Für die Heidenheimer Verteidiger bedeuteten die direkten Duelle mit dem Mittelstürmer Schwerstarbeit. "Einfach war das nicht", sagte Abwehrchef Patrick Mainka. Er fügte hinzu: "Er hat Qualität, das hat man auch gesehen."
FCH trifft genauso häufig wie der Kapitän der englischen Nationalmannschaft
Auch Angreifer Tim Kleindienst, der sich mit dem Tore schießen auskennt und in München zum 1:2 traf, sagte mit einem Schmunzeln: "Er hat das gut gemacht."
Dass der FCH sich nun mit Weltklasse-Stürmern messen darf, kann aber durchaus als Anerkennung verstanden werden. Nimmt man in der Bundesliga Harry Kane als Maßstab, liegt der FCH mit dem Angreifer gleichauf. Die Heidenheimer erzielten in elf Spielen 17 Treffer und damit gleichviele wie der aktuell Führende der Torjägerliste. Und das kann nicht jeder in der Liga von sich behaupten: Neun Teams haben diesen Wert in der bisherigen Saison noch nicht erreicht (Stand: Samstag, 11. November).