Seit dieser Saison wird die deutsche Nachwuchsliga in einem neuen Modus ausgespielt. Die erste Gruppenphase überstanden die A-Junioren des 1. FC Heidenheim glänzend und qualifizierten sich für die A-Liga. Diese begann für den FCH-Nachwuchs mit einem Spiel an historischer Stätte, nämlich im ehemaligen Parkstadion in Gelsenkirchen.
Und „auf Schalke“ zeigte der FCH auch eine starke Leistung, siegte durch Tore von Yannik Wagner und Luigi Mignano mit 2:0. Letztgenannter traf dann auch im ersten Heimspiel gegen den 1. FC Köln, Mignano verwandelte nach einem Foul an Bernd Rathgeber den fälligen Elfmeter. Allerdings kassierten die Heidenheimer in dieser Partie mit der letzten Aktion noch den Ausgleich.
Ein vielversprechender Start in die Meisterrunde
„Ein Unentschieden, das sich für die Jungs im ersten Moment wie eine Niederlage anfühlt“, kommentierte Timm Fahrion, der mit dem Start in die Meisterrunde aber sehr zufrieden ist, und aktuell belegt der FCH Rang zwei in seiner Sechsergruppe. FUßBALL.de
Das ist schon herausragend gut, wir spielen ja jetzt gegen die Crème de la Crème.
Timm Fahrion, Trainer der FCH-Junioren
"Das ist schon herausragend gut, wir spielen ja jetzt gegen die Crème de la Crème“, sagt der Heidenheimer Trainer und freut sich zusammen mit seiner Truppe nun auf das Heimspiel am Samstag (14 Uhr, Kunstrasenplatz oberhalb der Voith-Arena) gegen den großen FC Bayern München. Die Bayern, die auch in der europäischen Youth League spielen, sind mit zwei klaren Siegen gestartet und natürlich haushoher Favorit. „Da kommt eine Truppe mit herausragenden Individualisten auf uns zu, aber natürlich wollen wir auch in diesem Spiel versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen“, so Fahrion.
Weite Fahrten und gute Chancen
Weitere Gegner sind der Chemnitzer FC und Werder Bremen, der Heidenheimer Nachwuchs hat also noch acht Begegnungen und einige weite Fahrten vor sich. Die besten vier qualifizieren sich dann fürs Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft – nach diesem Start wohl ein machbares Ziel. „Jedes Spiel wird eng, aber ich traue es meinen Jungs zu, betont Fahrion.
Auf jeden Fall kann sich der FCH-Nachwuchs auf diesem Niveau schon mal an das Profi-Niveau gewöhnen und Verbindungstrainer Marc Schnatterer den ein oder anderen Kandidaten für die nächsten Jahre an Bundesliga-Coach Frank Schmidt weitergeben.