Schwarzer Bildschirm und fehlender Ton

Livestream-Panne beim Spiel des 1. FC Heidenheim in der Conference League sorgt für Unmut bei einigen Fans

Spielerisch lief beim 2:1-Sieg des 1. FC Heidenheim im Play-off-Hinspiel in der Conference League nicht alles rund. Noch größere Probleme gab es aber beim Livestream der Partie, der Ton- und Bildaussetzer hatte. Was hinter der technischen Panne steckt:

Der starke Regen in Göteborg sorgte bei dem Play-off-Hinspiel des 1. FC Heidenheim gegen BK Häcken in der Conference League für einen gewissen Zufallsfaktor. Obwohl manche Ballverarbeitung nicht gut gelang, passte sich der FCH im Spielverlauf den rutschigen Platzverhältnissen an und sicherte sich den knappen 2:1-Sieg. Die daheimgebliebenen Fans bekamen aber nicht jede Szene am Fernseher, Handy oder PC zu sehen. Denn: Der Livestream des „SWR“ nahm sich deutlich mehr Auszeiten in den 90 Minuten als die Heidenheimer Defensive. In der Anfangsphase war nur der Kommentator Martin Maibücher zu hören, die Stadionatmosphäre setzte erst nach gut 18 Minuten ein.

Fehlender Stadionton und Bildaussetzer bis zum Schlusspfiff

Als der Ton dann ganz da war, stockte erst das Bild immer wieder, bis zeitweise sekundenlang nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen war. Maibücher, der die Partie aus dem Studio in Stuttgart kommentierte, versuchte Licht ins Dunkle und Erklärungen zu bringen und erläuterte die Gründe. So werde der Livestream von einem Dienstleister vor Ort produziert, der diesen dem SWR zur Verfügung stellt. Und im schwedischen Dauerregen gab es laut des Moderators technische Probleme am Übertragungswagen. Maibücher überbrückte die Bildausfälle tapfer mit Informationen, die er vom im Stadion sitzenden Kollegen Michael Bollenbacher per Textnachricht zugeschickt bekam. Zudem entschuldigte sich der Sender mit der Einblendung: „Bitte entschuldigen Sie die Bild- und Tonstörung“.

Unmut einiger Heidenheimer Fans in den sozialen Medien

Einige Fans des FCH wollten die Entschuldigung nicht so recht annehmen und formulierten in den sozialen Medien ihren Unmut über den übertragenden Sender. Der positive Ausgang der Partie ließ den Ärger aber schnell verfliegen. Und beim Rückspiel an diesem Donnerstag, 29. August, ist der „SWR“ selbst mit seinen Kameras in Heidenheim vor Ort und kann beweisen, dass er es besser kann.

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