Ein echtes Ausrufezeichen der Jugendarbeit des 1. FC Heidenheim: Beim „33. Mercedes-Benz Juniorcup“ in Sindelfingen belegte die U19 des FCH den dritten Rang. Erst im Halbfinale unterlag das Team von Trainer Timm Fahrion dem Nachwuchs des FC Bayern München. Auf dem Weg dorthin waren die ambitionierten Kicker in vier Spielen ungeschlagen, obwohl es dabei gegen internationale Spitzenteams ging.
Ein Hauch von Brasilien: FCH schlägt den FC São Paulo
Der Auftakt war furios: Direkt im ersten Spiel des Tages schlug die U19 des FCH den Titelverteidiger VfB Stuttgart. Auch gegen die Akademiespieler des brasilianischen Topclubs FC São Paulo fuhren die Heidenheimer einen Sieg ein. Im letzten Gruppenspiel kamen die Nachwuchskicker nicht über ein Unentschieden gegen Servette Genf (Schweiz) hinaus.
Auch in der Zwischenrunde war das Jugendteam erfolgreich, ehe die U19 des FC Bayern München den Titelträumen der Heidenheimer im Halbfinale ein Ende machte. Mit 3:4 verlor der FCH gegen die Talente des Rekordmeisters. „Das war schon ärgerlich. Mit ein bisschen mehr Spielglück und einer konzentrierteren Leistung hätten wir es definitiv auch bis ins Finale schaffen können“, so Fahrion. Offensivspieler Florent Aliqki wurde als bester Torschütze des Turniers ausgezeichnet.
Hohe Ziele auch in der Meisterrunde, Auftakt beim FC Schalke 04
Am Ende stand der Titelverteidiger wieder oben auf dem Podest. Im Finale schlug der VfB Stuttgart die Bayern mit 5:4. Die Heidenheimer erkämpften sich im Spiel um Platz 3 gegen Borussia Mönchengladbach nach Penaltyschießen den verbleibenden Platz auf dem Treppchen. „Ich habe in der Vorbereitung schon gesehen, was in dem Team, speziell in der Halle, steckt. Wir haben uns erhofft, ins Halbfinale zu kommen, das haben wir erreicht. Bitter ist nur, dass noch mehr drin war“, so Fahrion.
Für den Cheftrainer der U19 war das Hallenturnier in Sindelfingen ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Meisterrunde der Junioren-Bundesliga, für die sich der FCH qualifiziert hat. „Das war ein Highlight in unserer Vorbereitung, obwohl nur zwölf Spieler spielberechtigt waren, hat uns das gutgetan“, so Fahrion. „Wir schauen jetzt, dass wir diese Intensität aus der Halle aufs Feld ummünzen können. Denn auch in der Meisterrunde wollen wir das Beste herausholen.“ Am 2. Februar steht das nächste Highlight an: Zum Auftakt der Meisterrunde gastiert der FCH beim viermaligen deutschen A-Jugend-Meister, dem FC Schalke 04.