Fußball-Bundesliga

Rote Karte: So lange wird Nikola Dovedan vom 1. FC Heidenheim vom DFB gesperrt

Es war einer der Aufreger des Schwabenderbys! Beim VfB Stuttgart wurde Nikola Dovedan vom 1. FC Heidenheim in der Nachspielzeit mit glatt Rot vom Platz gestellt. In Unterzahl kassierte der FCH noch den Treffer zum 3:3. Nun gibt es das Urteil des DFB-Sportgerichts gegen den Heidenheimer:

Das gab’s noch nie: Zum ersten Mal in der Bundesliga wurde mit Nikola Dovedan ein Spieler des 1. FC Heidenheim mit einer Roten Karte des Platzes verwiesen. Im Spiel beim VfB Stuttgart lief bereits die sechste Minute der Nachspielzeit. Der FCH führte mit 3:2, Dovedan versuchte an der Eckfahne den Ball zu sichern, verlor diesen und foulte im Anschluss Maximilian Mittelstädt. Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte daraufhin Dovedan die Rote Karte. Knapp zwei Minuten später mussten die Heidenheimer in Unterzahl das 3:3 hinnehmen.

Frank Schmidt hatte für diese Entscheidung absolut kein Verständnis und sagte Richtung Zwayer nach der Partie: „In der Schlussphase war der Durchblick nicht mehr ganz so groß.“ Zudem sah der FCH-Trainer selbst die gelbe Karte, da er sich über die Entscheidung des Unparteiischen zu sehr beschwert hatte.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Dovedan nun „im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner“ mit einer Sperre von zwei Spielen belegt. Das heißt, dass der FCH im Heimspiel gegen den FC Bayern München (Samstag, 6. April, 15.30 Uhr) und beim VfL Bochum am Samstag, 13. April (15.30 Uhr), auf Dovedan verzichten muss.

Laut DFB hat Nikola Dovedan beziehungsweise der FCH dem Urteil zugestimmt, das somit rechtskräftig ist.

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