Trainer Frank Schmidt nimmt den Abschied der offensiven Stammkräfte Jan-Niklas Beste, Eren Dinkci und Tim Kleindienst vom 1. FC Heidenheim gelassen. «Letztendlich ist es das, was wir die ganzen Jahre gemacht haben, dass der 1. FC Heidenheim damit klarkommen muss, dass es Veränderung gibt», sagte der 50-Jährige vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal beim FC 08 Villingen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Entweder man ärgert sich und jammert», meinte Schmidt, «oder man krempelt die Ärmel hoch und arbeitet». Abgänge seien nach «Topleistungen» in der Bundesliga «normal».
Er werde «neuen talentierten Spielern», die Chance geben, sich in der Fußball-Bundesliga zu entwickeln. Zum Saisonbeginn, in dem der 1. FC Heidenheim gleich in drei Wettbewerben gefordert ist, werde sein Team voraussichtlich mit unterschiedlichen Aufstellungen in der Offensive antreten.
Wir stellen uns auf einen richtigen Pokalfight ein
Frank Schmidt, FCH-Trainer
«Die Findungsphase ist noch nicht abgeschlossen. Es wird ein paar Wochen dauern, bis sich dann eine Stammformation eingespielt hat», sagte der Coach. «Wir haben neue Spieler dazubekommen, die alle unterschiedlichen Stärken haben. Davon werden wir je nach Gegner auch Gebrauch machen». Zu den Neuzugängen für die Offensive zählen Mikkel Kaufmann (23), Maximilian Breunig (24) und Leonardo Scienza (25).
Schmidt mit Respekt: «Stellen uns auf einen richtigen Pokalfight ein»
Mit dem DFB-Pokal beginnt für den 1. FC Heidenheim die Pflichtspiel-Saison. Der volle Fokus liegt für Schmidt zunächst auf dem Regionalligisten Villingen. Der Gegner werde die Partie «natürlich als Spiel des Jahres» sehen. «Wir kennen ja die andere Seite noch», meinte Schmidt angesichts der rasanten Heidenheimer Entwicklung. «Wir gehen komplett seriös an die Aufgabe heran. Wir stellen uns auf einen richtigen Pokalfight ein.»
Der Bundesliga-Auftakt beim FC St. Pauli (25. August) wird dann eingerahmt von den zwei Qualifikationsspielen in der Conference League gegen den schwedischen Verein BK Häcken.
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