Trainer Marcel Rapp sieht den Aufsteiger Holstein Kiel trotz der Sieglos-Serie in der Fußball-Bundesliga und zuletzt im DFB-Pokal noch lange nicht unter Druck. „Keine Ahnung, ob wir uns keine Niederlage leisten können. Ich weiß nicht, ob die Saison danach zu Ende ist und ein Strich darunter gezogen wird“, sagte er bei der Pressekonferenz vor der Partie am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den 1. FC Heidenheim.
Für uns ist es kein Endspiel
„Das sehe ich nicht so“, beantwortete der 45-Jährige seine Frage selbst und fügte hinzu: „Für uns ist es kein Endspiel. Trotzdem wollen wir mit allem, was uns zur Verfügung steht, das Spiel zu gewinnen.“
Gerade einmal zwei Punkte hat der Aufsteiger vor dem neunten Spieltag gesammelt. In ihren bisherigen vier Heimspielen kassierten die Kieler vier Niederlagen. 23 Gegentore mussten sie hinnehmen – so viele wie keine andere Mannschaft in der Liga. Aktuell steht das Team auf dem vorletzten Tabellenrang.
Erste Beschwörungen
Nach dem 0:3 beim Zweitligisten 1. FC Köln in der zweiten Runde des DFB-Pokals gab es erste Beschwörungen – auch an die Fans -, den Glauben nicht zu verlieren. Ersatz-Kapitän Timo Becker hatte Ruhe angemahnt. „Wir wussten alle vor der Saison, dass es schwer wird für Holstein Kiel“, hatte der Abwehrspieler in Köln gesagt.
Rapp gibt sich vor der Heidenheim-Partie nach außen hin weiter zuversichtlich. „Wir haben richtig Bock drauf, das Spiel zu gewinnen. Wir sind nicht weit weg. Ich glaube, wenn man unsere Spielleistung und die Ergebnisse sieht, dass der Gap gar nicht so groß ist zu dem, was wir brauchen, um Punkte zu bekommen.“
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