Ob Chelsea oder Roma:

So enthusiastisch stimmt FCH-Kapitän Patrick Mainka die Fans auf Europa ein

Der Aufsteiger außer Rand und Band! Der 1. FC Heidenheim schließt seine erste Saison in der Bundesliga auf Platz acht ab. Und darf mit der Qualifikationsrunde zur Conference League liebäugeln. Dies nahm Patrick Mainka als Steilvorlage. Wie emotional der FCH-Kapitän die Fans auf den europäischen Wettbewerb einstimmte:

Fußballerisch ist der 1. FC Heidenheim top. Mit Platz acht in der Abschlusstabelle der Bundesliga hatte wohl niemand gerechnet. Wenn jetzt auch noch der deutsche Meister Bayer Leverkusen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern im Finale des DFB-Pokals besiegt (Samstag, 25. Mai) dürfen die Heidenheimer an der Qualifikationsrunde zur Conference League teilnehmen. Der FCH wird europäisch?

Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln stimmte ein Vertreter der organisierten Fanszene die Mannschaft und die Fans in der Voith-Arena darauf ein. „Das ist nicht in Worte zu fassen, was ihr geleistet habt. Was ihr letztes Jahr gemacht habt, was ihr diese Saison noch einmal draufgesetzt habt“, hieß es in Richtung der Heidenheimer Mannschaft. Und: „Jetzt fahren wir nach Europa zusammen. Das ist doch komplett gestört.“

Patrick Mainka bei den Fans am Zaun der Osttribüne der Voith-Arena. Foto: Eibner/Naman Kala

Jubel und Applaus brandete im Stadion auf. Der Sprecher der organisierten Fanszene bedankte sich auch bei jedem Spieler, „der unseren Verein im Sommer verlassen wird“. Diese hätten ihren Teil dazu beigetragen, „dass wir da stehen, wo wir stehen“. Allerdings schob er auch nach: „Wir haben eine schöne Tour vor uns.“

In der kommenden Saison gelte es noch einmal einen draufzusetzen. Und zwar stimmungsmäßig. „Da kommt noch viel mehr, Leute. Wir haben noch ganz große Sachen vor, zusammen.“

Patrick Mainka euphorisch: Keiner kann uns schlagen“

Ähnlich richtete Patrick Mainka seinen Appell an die Fans – stehend am Zaun der Osttribüne (zusammen mit der gesamten FCH-Mannschaft). „Was ist das für eine Reise? Letztes Jahr Regensburg, geiler Aufstieg. Und diese Saison Dortmund, Bayern. Ey, keiner kann uns schlagen“, schrie der FCH-Kapitän ins Mikrofon.

Und: „Jetzt werden wir alle Leverkusen-Ultras“, blickte der Kapitän auf DFB-Pokalfinale voraus und fügte unter tosendem Applaus an: „Und dann geht die Reise weiter. Nach Braga (Portugal), nach Qarabag (Aserbaidschan), nach Europa!“

Dann stimmte Mainka das Fanlied an, was auf die Hymne von Ikke Hüftgolds „Bumsbar“ von den FCH-Anhängern umgedichtet wurde, an: „Wir feiern heute die ganze Nacht. Zusammen. Bis die Sonne wieder lacht und dann: Spielen wir in Europa, egal ob Chelsea oder Roma…“

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