Die Voith-Arena wurde am Samstag, 18. Mai, von einer Farbe bestimmt: Rot. Schließlich trugen die meisten Fans des 1. FC Heidenheim – und auch die des 1. FC Köln – Trikots mit dieser Farbe. Schwarz war eigentlich nicht dabei. Einer entschied sich aber für dunkle Kleidung: Oliver Pocher. Der deutsche Comedian schaute sich die Partie auf der Nordtribüne aus an, in einem Block Richtung Westtribüne.
Der 46-Jährige, der eine schwarze Weste und eine schwarze Mütze trug und somit quasi „inkognito“ unterwegs war, kommentierte das Spiel in einer Story auf seinem Instagramkanal und bedankte sich in dieser bei Marc Schnatterer. Die FCH-Legende ist mittlerweile unter anderem Repräsentant des Vereins und nahm bereits beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 die beiden die TV-Legenden Wolf Fuss und Frank Buschmann in Empfang.
Oliver Pocher wiederum fotografierte das Zwischenergebnis von 2:0 auf der Videoleinwand des Stadions und legte die Melodie des Liedes „Bye Bye Bye“ der ehemaligen Boyband „NSYNC“ mit dem Sänger Justin Timberlake drunter. Womöglich eine Anspielung darauf, dass Köln sich aus der Bundesliga verabschieden muss. Das 3:0 von Kevin Sessa hatte Pocher sogar gefilmt und veredelte diesen sehenswerten Treffer mit dem Lied „My Heart will go on“ der kanadischen Sängerin Céline Dion über unsterbliche Liebe. Und zugleich Titelsong des Films „Titanic“. Ein Schelm, der da einen Zusammenhang herstellt...
Oliver Pocher bleibt nicht bis zum Spielende
Bis zum Schlusspfiff blieb Pocher allerdings nicht. Während die Partie noch lief, filmte er sich selbst außerhalb des Stadiongeländes vor Wegweisern des Wildparks Eichert und kommentierte: „Hach, was für eine himmlische Ruhe. Na, das Spiel läuft ja auch noch“ und zeigte auf die wegweisenden Schilder: „Hier kann man alles machen, Schutzhütte, Muffelwild, Damwild, Schwarzwild, Enten und Hühnervögel. Hier gibt’s alles, das ist so ein Naherholungsgebiet.“
Leider, so der Comedian, sei dies der Abstieg für den FC. Dieser sei aber auch hochverdient. Denn über die gesamte Saison hinweg haben die Kölner nur fünfmal gewonnen. Dies sei viel zu wenig, so Pocher, der anmerkte: „Nächstes Jahr zweite Liga mit 96, Schalke, Hamburg und allen anderen. Schön wird’s.“
Man darf gespannt sein, wann er das nächste Mal einer Einladung nach Heidenheim folgen wird. Und dann auch den Wildpark Eichert weiter erkundet. Beim nächsten Besuch könnte er zum Beispiel dank QR-Codes beim Spazierengehen Quiz-Fragen beantworten. Es muss ja nicht immer Fußball sein.
undefinedundefined