Aus Bächen wurden reißende Flüsse, ganze Landstriche waren von Wassermassen bedeckt. Die Bilder des Hochwassers im vergangenen Juni sind den Menschen in den betroffenen Gebieten noch präsent, an der Behebung der Schäden wird noch tatkräftig gearbeitet. Auch der FC Gundelfingen wurde vom Hochwasser heimgesucht. So stand das Stadion des bayerischen Landesligisten gut 1,50 Meter unter Wasser und auch das Vereinsheim kam nicht schadlos davon. Es entstand ein Schaden im siebenstelligen Bereich. Den 1. FC Heidenheim ließen die Bilder nicht kalt. Die Hilfe für den Verein aus dem Landkreis Dillingen, der als Vereinsfreund mit dem FCH verbunden ist, war eine Selbstverständlichkeit. „Als die Anfrage aus Gundelfingen kam, haben wir sofort zugesagt. Wenn man helfen kann, dann hilft man“, sagte Robert Strauß, der bis zum Ende der vergangenen Saison das Amt des Bereichsleisters Sport innehatte.
Wenn man helfen kann, dann hilft man.
Ex-FCH-Profi Robert Strauß über die Unterstützung des FC Gundelfingen
300 Zuschauer schauten im Schwabenstadion den Ex-Stars beim Toreschießen zu
Trotz des freien Eintritts fanden am letzten echten Sommertag aber nicht so viele Zuschauer wie erhofft den Weg in das seit 1961 bestehende Gundelfinger Schwabenstadion, welches in neuem Glanz erstrahlte. Knapp 300 Zuschauer verfolgten das durchaus flotte und ereignisreiche Spiel. Das tat aber dem Spaß, den beide Teams an diesem Abend hatten, keinen Abbruch.
Auch FCH-Legende Marc Schnatterer war von der Partie der beiden Traditionsmannschaften begeistert. „Es ist immer schön, wenn sich die Spieler zu solchen Spielen treffen und gemeinsam Spaß haben“, so Schnatterer, der für die FCH-Traditionsmannschaft verantwortlich zeichnet. „Wir springen gerne für die Profis mit dem Traditionsteam in die Bresche und hoffen, dass es sich für Gundelfingen ein bisschen gelohnt hat“, sagte Schnatterer.