Sonst nur Reservist beim FC VIllingen

So überraschend kam die Starfelf-Nominierung für Jonas Brändle gegen den 1. FC Heidenheim

Ausgerechnet gegen den 1. FC Heidenheim stand Jonas Brändle mal wieder in der Startelf des FC VIllingen. Wie der 24-Jährige die 0:4-Niederlage im DFB-Pokal bewertet und wann er über seine Nominierung informiert wurde:

Jonas Brändle zeigte vollen Einsatz auf der linken Außenbahn des FC Villingen – und nach dem Abpfiff im Kreis seiner Ex-Kollegen. Denn es gab einige herzliche Umarmungen und viele Hände zu schütteln für den 24-Jährigen, der von 2015 bis 2020 das Trikot des 1. FC Heidenheim getragen hat. „Es hat mich natürlich gefreut“, sagte Brändle trotz der 0:4-Niederlage. Dass er nach seiner langen Verletzungspause überhaupt in der Startelf stehen würde, war nicht unbedingt abzusehen gewesen. In den ersten Spielen der Regionalliga blieb ihm nur die Rolle des Einwechselspielers.

Info über Startelfplatz gegen den FCH gab es vor dem Mittagessen

Von seiner Nominierung erfuhr er sehr kurzfristig: „Der Trainer hat mich vor dem Mittagessen zur Seite genommen und mir gesagt, dass ich spielen werde“, erzählte Jonas Brändle. Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm dadurch ohnehin nicht. „Natürlich macht man sich da vor dem Spiel einige Gedanken, aber mit dem Anpfiff ist der Fokus voll da“, sagt er. Und obwohl er seinen ehemaligen Weggefährten letztlich zum Sieg gratulieren musste, war er mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Wir haben uns sehr ordentlich verkauft und ein gutes Spiel gemacht.“