Der 1. FC Heidenheim hatte stark gekämpft – und dennoch, auch aufgrund der spielerischen Klasse von Bayer Leverkusen, verloren. Wie man sich nach so einem Spiel fühlt? Patrick Mainka hatte dafür diese Umschreibung: „Ich glaube, dass wir stolz sein können, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben, aber trotzdem enttäuscht sein sollten, weil vielleicht ein bisschen mehr drin war.“ Nach Überzeugung des Kapitäns hat der FCH gegen den kommenden deutschen Meister verloren.
Und gegen den hätte Heidenheim ein perfektes Spiel abliefern müssen. Mit dem 0:1 war der Plan aber dahin. „Vor dem Spiel haben wir gesagt: Wir wollen in die Köpfe von denen rein. In diesem Moment kamen sie in unseren Kopf rein“, so Mainka über den ersten Gegentreffer. Der FCH habe alles versucht, es aber nicht geschafft, nach dem Anschlusstreffer in einer „wilden Phase“ einen kühlen Kopf zu bewahren. „Wir haben sie aber ärgern können“, zieht Mainka ein kleines positives Fazit.
Ähnlich sag es Lennard Maloney, der hervorhob, dass die kämpferische Leistung wieder gestimmt habe. „Egal, wer gegen Heidenheim spielt, der weiß, dass da – auf gut Deutsch – elf Bekloppte gegenüberstehen, die allem hinterherrennen“, so der 24-Jährige, der überzeugt ist: „Das Spiel wird uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele geben.“
Leverkusen habe es mit dem FCH nicht einfach gehabt, so Tim Kleindienst, der auch auf den Treffer zum 1:2 verwies. Aber: „Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus, dass sie es so dreckig zu Ende spielt. Sie gehen mit den Bällen in die Ecken, wollen den Ball halten und sind – auf gut Deutsch – abgewichst“, so der Stürmer über das Team des Tabellenführers, der „Gott sei Dank“ kein Gegner sei, mit dem sich Heidenheim messen lassen müsse.
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