Frank Schmidt will mögliche Angebote ausschlagen und seinen Vertrag als Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim erfüllen. Der 50-Jährige ist noch bis 2027 an den Neuling gebunden und wäre dann fast 20 Jahre im Amt. «Eines kann ich versprechen: Ich mache mich nicht vorher aus dem Staub. Wer eine Mannschaft führen will, muss glaubwürdig und verlässlich sein. Das bin ich. Wir im Trainerteam geben uns gegenseitig viel, sind noch nicht fertig, haben Kraft und Energie», sagte Schmidt der «Leipziger Volkszeitung».
Allerdings ist auch ein Ende in Sicht. «Zur Wahrheit gehört aber auch: Ich werde mit 60 sicher nicht mehr auf einer Trainerbank sitzen», sagte Schmidt. Seinen aktuellen Vertrag hatte er im Oktober 2021 unterschrieben. In der Vergangenheit hatte Schmidt gesagt, dass sein nächster Vertrag wohl eine etwas kürzere Laufzeit haben werde.
Der Coach hat den Club aus seiner Heimatstadt aus der Oberliga bis in die Bundesliga geführt. Dort steht der Außenseiter, der am Samstag (15.30 Uhr/Sky) RB Leipzig empfängt, kurz vor dem Klassenerhalt.
Fünf Spieltage vor dem Saisonende hat Heidenheim zwölf Punkte Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz und liegt acht Zähler vor Relegationsrang 16. Beim vorzeitigen Klassenerhalt wolle Schmidt «weiter Vollgas geben. Ich hasse es, Dinge auslaufen zu lassen. Wir haben eine Verantwortung uns und der Konkurrenz gegenüber.»
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