Das erhoffte Erfolgserlebnis vor der Länderspielpause der Fußball-Bundesliga ist ausgeblieben und das anstehende Programm knüppelhart. Doch Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim macht das weniger nervös als kämpferisch. „Wir nehmen die Situation an“, sagte der Coach bei „DAZN“, nachdem sein Team durch die 1:3 (0:2)-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht war.
Ein Top-Gegner nach dem anderen
„Wir haben jetzt vier Bretter vor uns in der Bundesliga“, sagte Schmidt. Double-Sieger Bayer Leverkusen, der Überraschungs-Dritte Eintracht Frankfurt, Spitzenreiter FC Bayern München und Vizemeister VfB Stuttgart sind die Heidenheimer Liga-Gegner ab dem 23. November. In der Conference League geht es gegen den ruhmreichen FC Chelsea und zum türkischen Vertreter Basaksehir. Er freue sich darauf, meinte Schmidt. Angst habe er nicht. „Wenn Angst vor der Tür steht, braucht man Mut. Dann verpisst sich die Angst ganz schnell.“
Nur ein Punkt aus fünf Spielen
Man werde versuchen, in jedem Spiel zu punkten und sich Stück für Stück nach oben zu arbeiten, erklärte Schmidt. Aktuell liegt der FCH nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz. Die Partie gegen Wolfsburg am Sonntag war die fünfte sieglose in der Liga nacheinander.
In der vergangenen Saison, ihrer ersten in der Bundesliga, konnten die Heidenheimer aber gegen einige Top-Teams überraschen – unter anderem gewannen weder die Bayern noch Dortmund auf der Ostalb. Das dürfte Schmidt und seiner Mannschaft Mut machen.