Warum das zweite Länderspiel für FCH-Profi Lennard Maloney große Bedeutung hat
Wirklich großen Einfluss auf den Ausgang der Partie nahm FCH-Profi Lennard Maloney bei seinem zweiten Länderspiel für die US-Nationalmannschaft am Montagabend nicht. In der Nachspielzeit der Viertelfinal-Rückspiels der Nations League des Verbands Concacaf (Mittel- und Nordamerika) gegen Trinidad & Tobago wurde der defensive Mittelfeldspieler eingewechselt. Beim Stand von 1:2 war die Aufgabenstellung für Maloney klar: Den knappen Rückstand bis zum Schlusspfiff nicht größer werden zu lassen. Im Hinspiel hatte die USA mit 3:0 gewonnen und qualifizierte sich in der Addition beider Ergebnisse für das Halbfinale des Wettbewerbs.
Neben der Freude über das Weiterkommen hatte der Kurzeinsatz noch eine weitere Konsequenz. Obwohl es nur wenige waren, sammelte der 24-Jährige seine ersten Pflichtspielminuten für das US-Team. Damit ist für den Sohn eines amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter die Zukunft im Nationalteam vorgezeichnet.
Ein Verbandswechsel zum DFB hat sich mit dem Einsatz gegen Trinidad & Tobago erledigt
Nach den Regularien des Fußball-Weltverbands Fifa kann Maloney jetzt nur noch Spiele für die amerikanische Auswahl bestreiten. Ein Verbandswechsel zu einer anderen Nation ist nach seinem ersten Pflichtspieleinsatz ausgeschlossen. Im Oktober hatte der gebürtige Berliner, der im Sommer 2022 zum 1. FC Heidenheim wechselte, erst sein Debüt für die USA gegeben. Die Partie gegen Ghana war aber ein Freundschaftsspiel, nachdem der zweikampfstarke Mittelfeldspieler noch theoretisch für die deutsche Nationalmannschaft hätte auflaufen können. Das Kapitel DFB, für dessen U-18- und U-19-Nationalteam er im Einsatz war, ist aber seit Montagabend erledigt und so gilt für Maloney: Statt der Heim-EM in Deutschland 2024 rückt die Heim-WM in den USA zwei Jahre später in den Mittelpunkt.
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