Sieben Niederlagen in der Bundesliga in Folge. In zehn Spielen nur einen Punkt geholt. Der Negativlauf des 1. FC Heidenheim führte den Verein in seiner zweiten Saison in der Bundesliga auf den 16. Tabellenplatz (Relegationsrang). Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin war die Erleichterung im Heidenheimer Lager deutlich zu spüren. „Man darf nicht vergessen, aus welcher Situation wir kommen. Dass da noch irgendwas im Hinterkopf ist, kann man auch niemandem übelnehmen“, erklärte Frank Schmidt, der betonte, dass der Erfolg sehr guttue.
Den letzten Sieg hatte der FCH am 28. September 2024 gefeiert (2:0 in Mainz). Seitdem waren drei Monate und 14 Tage vergangen. „Ich habe heute gehört, dass es 105 Tage gewesen sind“, so der FCH-Coach, der stets betont, sich eher mit der Gegenwart und der Zukunft zu befassen.
Wie wichtig der Sieg ist, wird auch bei einem Blick auf die direkten Heidenheimer Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt deutlich: Sowohl die beiden Mannschaften hinter dem FCH verloren jeweils ihre Spiele (Bochum 0:2 in Mainz und Kiel 2:3 in Freiburg), als auch die beiden Teams, die in der Tabelle vor Heidenheim stehen (Hoffenheim 0:1 gegen Wolfsburg und St. Pauli 0:1 gegen Frankfurt).
Den Abstand auf die direkten Abstiegsplätze haben die Heidenheimer somit vergrößert und den Anschluss an die vor ihnen platzierten Teams wieder hergestellt. Trainer Frank Schmidt betonte allerdings: „Am Ende kann es nur ein Startschuss sein. Wir brauchen viel mehr Punkte.“
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