Sie alle haben ein großes Ziel: den Sprung in den Profibereich zu schaffen. Dafür investieren die A-Junioren des 1. FC Heidenheim viel Zeit und Kraft. Allerdings gibt es auch eine Welt außerhalb des Fußballs. Durch eine Zusammenarbeit zwischen dem FCH und dem Tierheim Heidenheim engagierte sich die U19 bei der Renovierung des Katzenhauses. Die Anfrage dafür kam vom FCH selbst, der Kontakt entstand bereits vor einigen Jahren über Marc Schnatterer und die organisierte Fanszene des FCH, erzählt Christina Danne. „Der FCH fragt regelmäßig an“, so die 40-Jährige, die ehrenamtliches Mitglied des Ausschusses des Tierheims ist.
Es ist uns wichtig, einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten und den Tieren ein besseres Zuhause zu bieten.
Timm Fahrion, Trainer der A-Junioren des 1. FC Heidenheim
Viele kranke und geschwächte Katzen landen oft im Tierheim. Im Katzenhaus leben zwischen 20 und 80 Tiere, hier werden sie aufgepäppelt und anschließend wieder freigelassen. Der Pflegeaufwand der Räumlichkeiten ist nicht unerheblich. Regelmäßig muss das Katzenhaus renoviert werden, so Danne.
Jetzt brachten die jungen Kicker des FCH frische Farbe ins Spiel und halfen mit, den Außenbereich frühlingsfit zu machen. „Es ist uns wichtig, einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten und den Tieren ein besseres Zuhause zu bieten“, erklärt Timm Fahrion, Trainer der Heidenheimer A-Junioren, der gemeinsam mit seinem Team und Co-Trainer Marc Schnatterer an die Arbeit ging.

Statt Kickschuhen und Fußbällen gab’s Maler-Overalls, Pinsel und Farbe. Die meisten Nachwuchs-Fußballer betraten damit Neuland: „Nur ein oder zwei hatten schon vorher gestrichen“, erzählt Christina Danne, die anfügt: „Ich denke, dass es eine wichtige Erfahrung sein kann, solche Arbeiten aus dem alltäglichen Leben mitzubekommen.“
Es fiel relativ schnell der Satz: Das ist ja total anstrengend.
Christina Danne über die jungen Streichhelfer
So ein bisschen Malerarbeit? Mitnichten. „Es fiel relativ schnell der Satz: Das ist ja total anstrengend“, erinnert sich Danne – und muss schmunzeln. Auch die Hitze und der Geruch der Farbe seien eine Herausforderung gewesen.
Dennoch hält sie fest: Die Fußballer zeigten dabei nicht nur Geschick im Umgang mit Farbe und Werkzeug, sondern auch ein großes Herz für Tiere, die auf Unterstützung angewiesen sind. Auch Tierheimleiterin Julia Lambertz freut sich über die Unterstützung der Kicker: „Wir sind unglaublich dankbar für die Hilfe der U19. Ohne solche Initiativen wäre es für uns sehr schwierig, unsere Räumlichkeiten in einem guten Zustand zu halten.“