Wenn das Logo des 1. FC Heidenheim auf dem Times Square in New York erstrahlt
Dass der 1. FC Heidenheim zum Bekanntheitsgrad der Stadt beiträgt, dürfte ziemlich unumstritten sein. Fast jeder Einwohner des Landkreises kann davon berichten, wie er irgendwo in Deutschland schon einmal auf die Kicker vom Schlossberg angesprochen wurde. Auch international ist der FCH ein Thema, sei es in den Medien, die vom „Miracle Heidenheim“ berichten, bei den Wettbüros bis im letzten Winkel Asiens oder bei hochrangigen politischen Treffen wie kürzlich in Barcelona, wo Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Austausch mit Kataloniens Regionalpräsident Pere Aragonès ebenfalls auf den Heidenheimer Fußball zu sprechen kam.
Der FCH ist überall Thema
Auch in den USA ist der FCH längst kein Unbekannter und das hat sich nun nochmals verstärkt. Schließlich musste der Trainer der amerikanischen Nationalmannschaft Gregg Berhalter ja erst einmal nachschauen, wo denn dieser Lennard Maloney, den er für die jüngsten Testspiele nominiert hat, fußballerisch zu Hause ist. Nun rückte der Verein aber gerade in der amerikanischen Metropole New York auf eine Art ins Rampenlicht wie es bisher noch nicht der Fall war. Und dafür sorgte eine Urlauberfamilie aus Heidenheim.
Und zwar die Familie Gnilka, die einen USA-Trip mit einigen Tagen im „Big Apple“ York begann. Und worum kreisen die Gedanken, wenn man in der aufregenden und reizüberfluteten „Stadt, die niemals schläft“ seine Runden dreht? Natürlich um den FCH. „Mein Vater ist schon seit den 1990er Jahren Fan der Heidenheimer Fußballer, inzwischen ist die ganze Familie angesteckt“, berichtet Lars-Noah Gnilka. Und so kam beim Flanieren auf dem berühmten Times Square in Manhattan, der weltweit bekannt für seine gigantischen Leuchtreklamen ist, die Idee auf, auch hier mal zu zeigen, wo im Soccer die Post abgeht.
15 Sekunden für 40 Dollar
„Uns ist aufgefallen, dass viele Leute auf die Bildschirme starren und dann feiern“, sagt Lars-Noah Gnilka, dessen Bruder Markus sich flugs an die Internet-Recherche machte. Und siehe da, über eine App ließen sich – für überschaubare 40 Dollar – 15 Sekunden auf einer der größten Leinwände des beliebten Platzes an der Kreuzung zwischen Broadway und Seventh Avenue buchen. Zwei Tage später war ein Spot frei und so erstrahlten das Logo des 1. FC Heidenheim sowie Familienbilder der Gnilkas auf dem wie immer stark belebten Times Square. Und unter den Tausenden von Leuten dort müssen auch einige Deutsche oder vielleicht sogar Heidenheimer gewesen sein. „Getroffen haben wir niemand, aber als das Logo in guter Qualität erstrahlte, gab es Applaus und einige Jubelrufe“, berichtet Gnilka.
Inzwischen ist der 20-Jährige mit seiner Familie wieder in Heidenheim und freut sich auf die nächsten Spiele des FCH. Allerdings hat keiner der Gnilkas eine Dauerkarte und mit Tagestickets fürs Spiel gegen Augsburg am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) hat es nicht geklappt. „Im Fernsehen ist es auch schön, wir schauen immer zu Hause oder bei Freunden, aber natürlich wäre es toll, mal wieder im Stadion zu sein“, sagt Gnilka. Vielleicht lässt sich die Familie dafür nochmals so eine spektakuläre Aktion einfallen.
Torwart-Talenttag beim FCH
Nachwuchs-Torhüter der Jahrgänge 2007 bis 2011 haben am 1. November (Allerheiligen) beim Torwart-Talenttag des 1. FC Heidenheim von 9 bis 13 Uhr die Möglichkeit, ihr Können zwischen den Pfosten unter Beweis zu stellen. Trainiert und beobachtet werden sie dabei von Mario Aller, Torwartkoordinator im Nachwuchsleistungszentrum des FCH, von Profi-Torwarttrainer Bernd Weng sowie weiteren Torwarttrainern aus dem NLZ. Anmelden kann man sich bis 27. Oktober über die Homepage des FCH.