Pause in der Bundesliga

Wie das Ziel des 1. FC Heidenheim in der länderspielfreien Woche lautet

Kein Spiel, dennoch geht's weiter! Für den Bundesligisten 1. FC Heidenheim sind es wichtige Tage, in denen die Weichen für den Jahresendspurt gelegt werden. Was Trainer Frank Schmidt dazu sagt und was Stürmer Marvin Pieringer hofft:

Nach drei „englischen Wochen“, in denen der 1. FC Heidenheim fast 12.000 Kilometer abgespult hat, ist für die Mannschaft von Frank Schmidt vor dem länderspielfreien Wochenende zunächst Regeneration angesagt. „Obwohl wir viel gewechselt haben, waren die letzten Wochen nicht ohne“, sagt der FCH-Trainer im Hinblick auf die Mehrfachbelastung in der Bundesliga, der Conference League und im DFB-Pokal. Durch zwei Spiele pro Woche habe der FCH auch nur wenig trainieren können, auch an bestimmten Themen, die momentan wichtig seien. „Schon gar nicht mit der gesamten Mannschaft“, so der 50-Jährige.

Und er macht deutlich: „Nach der Belastung können wir jetzt nicht einfach sagen: So, jetzt prügeln wir die zwei Wochen durch. Die Spieler brauchen auch eine Zeit, in der sie sich erholen und Energie tanken können.“ Vor allen Dingen sei die Belastung für den Kopf enorm gewesen. Die Spieler seien schließlich auch mental ständig am Limit gewesen. „Da müssen wir ansetzen, dass keiner den Kopf runternimmt.“

In der aktuell laufenden Woche soll den Spielern die Möglichkeit gegeben werden, ihren Akku aufzuladen, wie Schmidt es formuliert. Die Woche vor dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (Samstag, 23. November, 15.30 Uhr) werde der FCH anders angehen, es werde eine „normale“ Trainingswoche. Die Leverkusener liegen als amtierender deutscher Meister auf dem vierten Tabellenplatz. Heidenheim ist nach zuletzt nur einem Punkt aus fünf Spielen nur noch Tabellen-14.

Schmidt ist überzeugt, dass diese Phase seiner Mannschaft guttun werde, obwohl er jemand ist, der am liebsten sofort wieder spielen würde. Auch Marvin Pieringer freut sich auf die Zeit, in der „die Fehler aufgearbeitet“ werden können. „Wir können auch den Kopf freibekommen und mit neuem Elan zurückkommen“, so der Stürmer. „Danach können wir zeigen, dass wir es auch anders können.“

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