Der Frust saß nach der Abpfiff der Partie beim 1. FC Heidenheim tief bei Edin Terzic. Das Statement des Trainers von Borussia Dortmund glich auf der Pressekonferenz eher dem Vorlesen einer Mängelliste seiner Mannschaft. „Wir haben nicht mehr verdient als diesen einen Punkt. Wir hatten zwar besonders in der zweiten Halbzeit sehr viel Ballbesitz, aber keine Durchschlagskraft, konnten kaum Wucht entwickeln und kaum Torchancen herausspielen“, zählte Terzic auf, „Wir waren viel zu kompliziert, viel zu passiv in den Positionen und haben große Probleme gehabt mit dem Platz.“
Frank Schmidt erklärt anhand der BVB-Schwächen die Leistung des 1. FC Heidenheim
FCH-Trainer Frank Schmidt konnte aus der fast ausschließlich negativen Bewertung seines Kollegen aus Dortmund einiges Positives ziehen. Ganz nach dem Motto, des einen Leid, ist des anderen Freud, führte er die Dortmunder Probleme - den Rasen ausgenommen - auf den starken Auftritt seiner Spieler zurück. „Wenn der Edin sagt, sie hatten zu wenig Chancen, zu wenig Wucht, zu wenig klare Bälle, dann fasse ich das als ein Kompliment für uns auf“, sagte Schmidt und gab den Übersetzer von BVB-Schwächen in FCH-Stärken: „Wir haben eine sehr gute Raumaufteilung gehabt, haben mit einem Mittelfeldpressing agiert und gleichzeitig die schnellen Außen in Griff bekommen, die komplette Viererkette und Kevin Müller waren da, die Sechser haben viel Arbeit verrichtet, aber auch Tim Kleindienst hat im Pressing gut agiert. Somit haben wir wenige Torchancen zugelassen.“
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