Neben dem eigenen Personal widmet sich FCH-Trainer Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach an diesem Samstag, 1. März, einem Rückkehrer im Dress des Gegners. Zudem setzt Schmidt auf mehr Druck in der Offensive, um dem Punktgewinn in Leipzig ein weiteres Erfolgserlebnis folgen zu lassen.
Bewegung dürfte es in der Startelf vor allem im defensiven Mittelfeld geben. „Jan Schöppner fehlt wegen seiner fünften gelben Karte, dazu kommt Maxi Breunig, der noch nicht trainiert. Auch Julian Niehues hat muskuläre Probleme und wird höchstwahrscheinlich ausfallen“, gibt Schmidt ein Update über die Personallage und verriet aber auch eine positive Nachricht: die Rückkehr des lange ausgefallenen Niklas Dorsch. „Er ist jetzt eingestiegen, am Mittwoch hat er alles mitmachen können, aber trotzdem waren es sechs Wochen ohne Training“, sagt der 51-Jährige, laut dem ein Einsatz noch nicht sicher ist. Am Ende entscheide „Dorschi“ selbst, wie „weit er ist“, so Schmidt.
Schmidts Ziel: Zuspiele auf Tim Kleindienst sollen verhindert werden
Auf einen Rückkehrer haben sich vor allem die Verteidiger des FCH besonders vorbereitet: Ex-Mitspieler Tim Kleindienst. „Es gibt wenige, die aufgrund seiner Spielweise gerne gegen ihn spielen. Er spielt sehr körperlich, robust und ist in der Luft extrem stark“, beschreibt Schmidt seinen ehemaligen Schützling, „aber meine Innenverteidiger kennen ihn und müssen ihn morgen verteidigen.“

So lautet das klare Ziel: Viel Spaß soll der Schlüsselspieler der Gladbacher zumindest sportlich nicht haben. Wie das gelingen soll? „Gladbach schlägt viele Flanken aus dem Halbfeld und er ist der prädestinierte Zielspieler. Wir müssen präsent sein und diese Zuspiele verhindern.“
Mehr Torchancen und Effizienz in der Offensive des FCH
Um die mäßige Heimbilanz – mit sieben Punkten aus elf Spielen – etwas aufzupolieren, setzt Schmidt nicht nur auf gutes Verteidigen, sondern auch auf gefährliche Abschlüsse im Gladbacher Strafraum. „Es geht darum, zu mehr Torchancen zu kommen und effektiv Fußball zu spielen, ähnlich wie wir das in der Anfangsphase in Leipzig gemacht haben“, sagt er.
Es geht darum, zu mehr Torchancen zu kommen und effektiv Fußball zu spielen, ähnlich wie wir das in der Anfangsphase in Leipzig gemacht haben.
FCH-Trainer Frank Schmidt
Das erkämpfte 2:2 bei RB Leipzig bot aber nicht nur positive Ansatzpunkte in den verschiedenen Mannschaftsteilen, es sorgte auch für gute Stimmung in der Trainingswoche. „Natürlich hat man gemerkt, dass das jedem gutgetan hat“, verrät Schmidt, der am Samstag auf eine Verbesserung des Punktstands des FCH hofft. Der eine Punkt in Leipzig sei gut gewesen, so der Heidenheimer Trainer. „Aber wir brauchen mal wieder drei, wir brauchen Siege, um unsere Situation zu verbessern.“