Wo der 1. FC Heidenheim nach einem satten Zuwachs in der Bundesliga steht
Die Marke von 100 Tagen in der Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim in diesen Tagen übersprungen. Traditionell werden Amtsträger nach Ablauf dieser Zeitspanne das erste Mal auf die Waage gestellt. Sicherlich könnte man das auch beim FCH tun, wieviel hat der Aufsteiger seit Anfang Juli zustande gebracht? Ob die Antworten eine große Aussagekraft hätten, das darf bezweifelt werden. Gerade einmal gut 20 Prozent der Partien in der Premierensaison sind gespielt. Mit sieben Punkten steht der FCH auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Zahlen belegen lediglich einen sportlich positiven Trend der Heidenheimer.
Doch es gibt auch noch andere Zahlen, die die Position der Schmidt-Elf in der Liga widerspiegeln und zeigen, welche Entwicklung einzelne Spieler in den vergangenen Monaten genommen haben. Es dreht sich um die Marktwerte: Das Fußball-Portal „transfermarkt.de“ hat die kurze Unterbrechung der Bundesliga genutzt, um die Spieler und Teams der Liga neu zu bewerten. In dem Update - das an diesem Mittwoch, 18. Oktober, veröffentlicht wurde – gehört der FCH zu den Gewinnern der 18 Bundesligavereine.
FCH-Marktwert steigt um 36 Prozent
Die Heidenheimer legten nämlich mächtig zu: Der Marktwert des Kaders stieg von 29 auf 39,6 Millionen Euro. Mit der Steigerung um 10,6 Millionen rangiert der FCH ligaweit auf dem siebten Rang. Das größte Plus hat RB Leipzig mit 86 Millionen Euro zu verzeichnen. Mit einem Marktwertzuwachs von rund 36 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert vor der Aufwertung gehören die Heidenheimer zur Ligaspitze.
Nur der VfB Stuttgart legt bei der Aktualisierung prozentuell mehr zu, sein Mannschaftwert stieg um mehr als 54 Prozent (von 116,6 auf 180,1 Millionen). Trotzdem liegt der FCH weiterhin gemeinsam mit Mitaufsteiger SV Darmstadt 98 am Ende der Marktwert-Tabelle. Primus FC Bayer München weist derweil einen Teamwert von fast einer Milliarde auf.
Niklas Beste legt um vier Millionen Euro zu
Damit ist klar: Der FCH holz viel aus seinem Kader heraus. Sieben Plätze steht der FCH besser da, als es sein Marktwert erwarten lassen könnte (17.). Doch auch die Leistungen der Heidenheimer Spieler zahlen sich aus, Niklas Beste legt in Sachen Marktwert ordentlich zu. Der 24-Jährige, der an sieben Treffer direkt beteiligt war, wurde von drei auf sieben Millionen Euro aufgewertet (plus 4 Millionen). Ebenfalls ein Plus zu verzeichnen haben Eren Dinkci (von 1 auf 3 Mio.), Lennard Maloney (2 auf 3,5), Tim Kleindienst (4 auf 5), Tim Siersleben (1,5 auf 2,5), Omar Traoré (400.000 auf 1 Mio.) und Marvin Pieringer (2 auf 2,5).
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