Davon hätte FCH-Trainer Frank Schmidt zu Beginn der Premierensaison in der Bundesliga wohl nicht zu träumen gewagt: Der Klassenverbleib ist für seine Mannschaft bereits vor dem 32. Spieltag quasi fix und eine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb liegt im Bereich des Möglichen. „Wir haben den Moment genossen“, sagt der 50-Jährige, der sich keine Sorgen mehr um den Abstieg macht. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir mit 37 Punkten den Klassenerhalt sicher haben“, sagt Schmidt. Und nachdem das Saisonziel erreicht ist, können sich die Heidenheimer mit den 37 Punkten vor dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 an diesem Sonntag, 5. Mai, um 19.30 Uhr sogar neue Ziele stecken.
FCH-Trainer Frank Schmidt will „bestmögliche Platzierung“ erreichen
Da nach dem starken Abschneiden der deutschen Vereine in den europäischen Wettbewerben ein weiterer Startplatz für die kommende Saison hinzugekommen ist, wird wohl der achte Rang für die Qualifikation zur Europa Conference League ausreichen. Und vom FC Augsburg, der aktuell Achter ist, trennen den FCH nur zwei Punkte. Die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb rief Frank Schmidt zwar nicht als neues Ziel aus, angesichts der Konstellation schloss er die Möglichkeit aber nicht aus. „Dann nehmen wir das so gerne an“, sagte er und formulierte eine indirekte Zielsetzung.
Er und sein Team würden alles probieren, um am Ende die „bestmögliche Platzierung“ zu erreichen, so der Heidenheimer Trainer. In anderen Worten bedeutet die bestmögliche Platzierung die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb, was letztlich Frank Schmidt auch eingestand: „Wenn das einen dieser Plätze beinhaltet, dann melden wir den Verein nicht ab“, sagt er. „Wir würden uns mega freuen, wir beschränken uns nicht um Kopf.“
Hoffnung auf Einsatz von Lennard Maloney und Adrian Beck
Bei der Mission „bestmögliche Platzierung“ wird am Sonntagabend Marnon Busch (Knieprobleme) nicht helfen können. Einen Einsatz der zuletzt ausgefallenen Lennard Maloney und Adrian Beck ließ Schmidt derweil noch offen. „Wir schauen von Tag zu Tag, ich möchte nicht ausschließen, dass das noch reicht“, so der Coach der Heidenheimer.
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