Im Endspurt der Saison kommen die Heidenheim Heideköpfe immer näher an ihre Bestform heran. „Wir spielen vor allem defensiv überragend“, sagt Coach Klaus Eckle. Er sei stolz auf seine Mannschaft, der jüngst in den Bundesliga-Playoffs gegen die Hamburg Stealers der Einzug ins Halbfinale gelang. Das nächste Spiel steht nun am Mittwoch, 14. August, im europäischen Champions Cup bevor: Im heimischen Ballpark empfangen die Heidenheimer um 19 Uhr den Dauerrivalen Regensburg Legionäre. „Das ist für uns das Spiel des Jahres“, sagt Eckle.
Denn: Nur noch ein Sieg fehlt den Heideköpfen zum Einzug ins Finale um den europäischen Champions Cup am 28. September. In der Tabelle stehen die Heideköpfe gerade mit gleichem Satz- aber besserem Run-Verhältnis als die Legionäre auf dem ersten Platz. Geht das Hinspiel verloren, bräuchte man fürs Finale einen Erfolg im Rückspiel am 21. August. Bei zwei Niederlagen müssten Eckle und Co darauf hoffen, dass der Dritte, Draci Brno, ein Spiel gegen Schlusslicht Eagles Prag verliert.
Das spricht für die Heidenheim Heideköpfe
Für Eckle ist vor dem bereits siebten Aufeinandertreffen mit Regensburg in dieser Saison klar: „Wenn wir weiter die Kleinigkeiten richtig machen, wird es was.“ Das sei seiner Mannschaft vor allem in den wichtigen Spielen und im Saisonendspurt immer wieder gut gelungen. Auch am Schlag beobachtete der Coach in den letzten Spielen eine Steigerung im Vergleich zur teils dünnen Ausbeute zuvor.
Beide Kontrahenten haben während der Spielzeit jeweils drei Begegnungen gewonnen. Eckle: „Das Duell ist komplett auf Augenhöhe.“ Gut aus Heidenheimer Sicht ist, dass man durch den klaren Erfolg gegen Hamburg Spieler schonen konnte und gerade auf der Werfer-Position mit Sven Schüller, Jared Mortensen, Chris Ehrich und auch Mike Bolsenbroek einige Optionen hat. Nur Drew Janssen, der gegen die Stealers ein starkes Spiel zeigte, wird laut Eckle am Mittwoch wohl nicht mehr als Pitcher eingesetzt.
„Ein Pfund in der Waagschale“ sind für Eckle nicht zuletzt auch die Fans im heimischen Stadion. Halten die Heideköpfe ihren Platz an der Tabellenspitze, hätten sie auch im Finale den Heimvorteil.