Rückspiele im Play-off-Halbfinale

Ein Déjà-vu mit Happy End? Die Heidenheim Heideköpfe wollen wieder ins Finale

Bereits zum elften Mal treffen die Heidenheim Heideköpfe an diesem Samstag, 31. August, und Sonntag, 1. September, in den Play-offs auf die Bonn Capitals – zum dritten Mal im Halbfinale. Warum ein Blick in die Vergangenheit den Fans der Heidenheimer Mut machen kann und warum die Vorzeichen im Vergleich zu Vorwoche besser sind:

Irgendwann kommt Bonn. Für die Baseballer der Heidenheim Heideköpfe ist der Besuch des Dauerkonkurrenten schon zur Gewohnheit geworden. Seit der Saison 2010 ging es in der Entscheidungsrunde um die deutsche Meisterschaft bereits zehnmal gegen die Capitals. Beim elften Kräftemessen im Halbfinale steht es nach den beiden Partien in Bonn 1:1. Vor den entscheidenden Spielen an diesem Samstag, 31. August, und Sonntag, 1. September, geht der Blick zurück auf die bisherigen Treffen in den Play-offs.

Siebenmal gewannen die Heideköpfe

Dass beide Mannschaften ihre Bedeutung in der Bundesliga immer weiter erhöht haben, zeigt der Zeitpunkt des Aufeinandertreffens. In den Saisons 2010 bis 2012 trafen sich Heideköpfe und Hauptstädter bereits in der ersten Play-off-Runde, den Viertelfinals. Zwei der drei Serien in der Runde der letzten Acht entschieden die Heideköpfe für sich. Mit der aktuellen Serie geht es auch im Halbfinale zum dritten Mal gegeneinander. Bisher hatte jedes Team einmal das bessere Ende auf seiner Seite. Die vergangenen beiden Saisons ausgenommen waren die Finalduelle eine jährliche Fortsetzungsgeschichte. Zwischen 2017 und 2021 hieß es im Endspiel stets: Heideköpfe gegen Capitals. Dabei gab es eine klare Tendenz. Viermal stemmten die Baseballer vom Schlossberg die Meistertrophäe in den Himmel.

Das 1:1 in der Serie ist keine Seltenheit

„Wenn zwei gleichstarke oder ähnlich gute Mannschaften aufeinandertreffen, steht es häufig so“, sagt Heideköpfe-Trainer Klaus Eckle zum Zwischenstand von 1:1. Ähnlich wiederkehrend wie die Paarung in den Play-offs ist das Ergebnis nach dem ersten Wochenende. Dass es wie jetzt nach zwei Partien unentschieden steht, ist nämlich keine Seltenheit. Zum siebten Mal ist das der Fall. In der Vergangenheit war die Konstellation selten ein Nachteil für die Heidenheimer: Nur zweimal setzten sich die Bonner nach einem 1:1 auch in der Serie durch. Das wichtigste Spiel bei diesem Stand sei das dritte, betont Klaus Eckle. „Wenn man das Spiel gewinnt, hat man das Momentum auf seiner Seite“, so der Heideköpfe-Trainer.

Erst am Sonntag fällt die Entscheidung

Das so wichtige dritte Spiel steigt an diesem Samstag um 18 Uhr. Zwar werden die hohen Temperaturen einen gewissen Einfluss auf die Ausdauer der Akteure haben, die Voraussetzungen für die Heideköpfe sind aber besser als vor einer Woche. Nach der bitteren Niederlage gegen die Legionäre Regenburg und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem Champions-Cup waren nicht nur die Arme schwer, sondern auch die Köpfe hingen nach unten. „Es war körperlich und mental nicht einfach, das schnell wegzustecken“, so Eckle.

Doch die Heideköpfe meisterten die doppelte Herausforderung. Nach der 2:6-Niederlage im ersten Spiel, behielten sie in der entscheidenden Phase der zweiten Partie die Nerven und schafften den Ausgleich. Die längere Erholungszeit und ein fitterer Jared Mortensen auf der Werferposition können den Fans der Heideköpfe die berechtigte Hoffnung geben, dass es nach dem vierten Spiel am Sonntag um 12 Uhr oder dem möglichen fünften (15.30 Uhr) einen dritten Sieg und damit den nächsten Erfolg gegen die Bonner geben wird.  

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