Die Heidenheim Heideköpfe sind weiter auf Suche nach Konstanz: Gegen die Stuttgart Reds gab es am vergangenen Wochenende erneut eine gemischte Bilanz. Auf eine 7:8-Heimniederlage am Freitagabend folgte zwei Tage später ein deutlicher 11:4-Auswärtssieg in der Landeshauptstadt – wodurch die Heideköpfe mit einer Siegesbilanz von 8:6 weiter den zweiten Platz der Bundesliga-Südstaffel belegen.
Im ersten Duell gelang den Stuttgartern ein Traumstart: Nach eineinhalb Innings führten die Gäste bereits mit 8:0. Moritz Köhler sorgte mit einem Homerun im ersten Durchgang für drei Runs. Obwohl der fehlerhafte Christoph Ehrich, der als Pitcher begann, früh durch Routinier Mike Bolsenbroek ersetzt wurde, punkteten die Reds fleißig weiter. So schlug Moritz van Bergen den Ball für einen Grand-Slam-Homerun über den Zaun. Kurz darauf markierte Jonas van Bergen mit einem Opfer-Flugball den achten Stuttgarter Run.
Aufholjagd der Heideköpfe wird nicht belohnt
Doch die ersatzgeschwächten Heideköpfe steckten nicht auf und holten Punkt für Punkt auf: In der unteren Hälfte des zweiten Innings konnten sie ihren ersten Run feiern. Nur ein Inning später war Simon Liedtke mit einem RBI-Single erfolgreich und William Germaine konnte nach einem Pitcher-Fehler den dritten Run für die Hausherren markieren.
Und als im vierten Inning Drew Janssen sein Team mit einem Three-Run-Homerun auf zwei Punkte an die Reds heranbrachte, schien die Partie nach vier Durchgängen zu kippen (6:8 aus Heideköpfe-Sicht). In den verbleibenden fünf Innings gelang den Heideköpfen aber nur noch ein Run, sodass die Gäste aus Stuttgart den knappen Vorsprung ins Ziel retteten.
Vier Homeruns bringen den Heidenheimern den Sieg in Stuttgart
Deutliche besser lief es für die Heidenheimer im zweiten Duell am Sonntagnachmittag. Nach drei Durchgängen ohne Punkte bekamen die Gäste Lust auf Homeruns. Im vierten Inning schlug Kilian Riedle den Ball erstmals über den Zaun (1:0), im Folgedurchgang tat es ihm Gary Owens gleich und erhöhte auf 5:0. Nach vier weiteren erfolgreichen Läufen legten William Germaine und Kilian Riedle in Sachen Homeruns noch einmal nach und sorgten für die 11:1-Führung, die die Stuttgarter nur noch verkürzen konnten.