Deutsche Meisterschaft

Heidenheim Heideköpfe-Trainer Klaus Eckle warnt: „Wir haben keinen Grund euphorisch zu sein“

Das Finale ist zum Greifen nah! Nur ein Sieg fehlt den Heidenheimern gegen Regensburg. Wen Klaus Eckle besonders für seine Leistung hervorhebt, warum er zugleich auf die Euphoriebremse drückt und wieso er gerne auf den Spuren des 1. FC Heidenheim wandeln würde:

Heidenheim Heideköpfe-Trainer Klaus Eckle warnt: „Wir haben keinen Grund euphorisch zu sein“

Regensburg. Da war was? In Regensburg gelang dem 1. FC Heidenheim Ende Mai der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Drei Monate später können die Heidenheimer Baseballer dort den Einzug ins Finale der deutschen Meisterschaft klarmachen. Ist die bayerische Stadt ein gutes Pflaster für Heidenheimer Teams? Dies hofft zumindest Klaus Eckle, der mit den Heideköpfen gegen die Legionäre Regensburg mit 2:0 führt – es fehlt nur noch ein Sieg. „Eine gewisse Heidenheimer Unterstützung in Regensburg scheint hilfreich zu sein“, sagt der Heideköpfe-Trainer augenzwinkernd im Rückblick auf den FCH.  

2:0-Führung. Das scheint doch eine klare Angelegenheit zu werden? Natürlich warnt Eckle vor eventuellen Nachlässigkeiten. „Wir haben keinen Grund, euphorisch zu sein, sondern müssen unsere Arbeit erledigen und unsere PS auf den Platz bringen. Das wird kein Selbstläufer“, betont der Coach.

Eckle lobt aber auch: In den ersten beiden Spielen gegen Regensburg habe sein Team das beste Baseball gespielt. Und auch deswegen das erste Spiel (4:2) doch für sich entscheiden können. „Wenn man ehrlich ist, hätte das Spiel auch anders ausgehen können. Es war eine Partie auf Augenhöhe“, sagt Klaus Eckle, der besonders Shawn Larry hervorhebt. „Er hat den Unterschied gemacht“, so Eckle über den 31-Jährigen, der durch einen Homerun den 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung drehte und später den 4:2-Endstand erzielte. Auch den Werfern Sven Schuller und Mike Bolsenbroek attestierte Eckle „eine Riesenleistung“.

„Jared hat einen Sahnetag erwischt.“

Heideköpfe-Trainer Klaus Eckle über Werfer Jared Mortensen

Im zweiten Spiel (10:1) dominierte Heidenheims Werfer Jared Mortensen: „Jared hat einen Sahnetag erwischt“, lobt Eckle. „Vielleicht war er durch die aus seiner Sicht unnötigen Niederlagen gegen Dohren angestachelt“, vermutet der Heideköpfe-Trainer. Regensburg habe gegen den Kanadier einfach kein Mittel gefunden.

Der Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft ist also zum Greifen nahe (Spiel drei wird Samstag, 26. August, um 14 Uhr in Regensburg ausgetragen). „Dafür müssen wir aber unser bestes Spiel abrufen“, betont Klaus Eckle, der das Halbfinalduell zwischen den Heideköpfen und Regensburg als vorweggenommenes Finale bezeichnet.

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