Trotz guter Ausgangslage sind die Heidenheimer Baseballer gewarnt, die Viertelfinalserie gegen die Hamburg Stealers ist noch lange nicht entschieden. „Wir wollen im dritten Spiel alles klarmachen, aber das wird nicht einfach“, sagt Coach Eckle, dem klar ist, dass Hamburg mit dem Heimvorteil noch einmal alles versuchen wird. Zwar kamen die Heidenheimer beim 5:2 und 13:3 vergangenes Wochenende mit Hamburgs gefürchteten Werfer Yosutomo Kubo gut zurecht, aber der Japaner kam schon des Öfteren umso stärker zurück.
Spiel fünf bedeutet Nervenschlacht
Durch die 2:0-Führung haben die Heideköpfe taktisch alle Möglichkeiten, können je nach Verlauf einen starken Werfer für Spiel fünf bereithalten, während die Gastgeber von Beginn an alles in die Waagschale werfen müssen. Trotzdem wollen sich die HSBler nicht unbedingt auf die Nervenschlacht eines Entscheidungsspiels einlassen – obwohl sie gerade in diesen Partien eine recht gute Bilanz haben. Fortgesetzt wird die Serie am Samstag um 15 Uhr, falls ein viertes Spiel nötig ist, folgt das am Sonntag (12 Uhr) und eine mögliche fünfte Partie würde im Anschluss ebenfalls in Hamburg gespielt werden.
Heimspiel im Champions Cup
Ein schnelles Ende der Serie wäre auch mit Blick auf den kommenden Mittwoch sehr wichtig. Da erwarten die Heideköpfe Dauerrivale Regensburg im Hellensteinenergie-Ballpark (Spielbeginn 19 Uhr). Bei einem Sieg in dieser Begegnung wären die Heidenheimer im Finale des Champion-Cups, bei einer Niederlage müssten sie das Rückspiel in der Oberpfalz gewinnen, was natürlich schwieriger wird. Und so wird es am Mittwoch auch darauf ankommen, welche Werfer bei Heideköpfen und Legionären nach dem Wochenende noch einsetzbar sind. Regensburg leistete sich am ersten Play-off-Wochenende eine überraschende Heimniederlage gegen Köln, muss also auf jeden Fall über vier Spiele gehen, hat allerdings auch den deutlich größeren Pool an Werfern.