Baseball-Bundesliga

Nach Wildunfall: Personell geschwächte Heideköpfe kehren mit gemischter Bilanz aus Hünstetten zurück

Bei Hünstetten Storm kassieren die Heidenheim Heideköpfe erst eine 4:5-Niederlage, gewinnen das zweite Spiel aber klar mit 7:0. Für Sven Schüller endete der Spieltag schon vor der Ankunft in Hessen schmerzhaft.

Ein Sieg und eine Niederlage: Diesen Spieltags-Ausgang kennen die Baseballer der Heidenheim Heideköpfe in dieser Saison nur allzu gut. Am vergangenen Samstag stand bei den Hünstetten Storm bereits zum dritten Mal die geteilte Bilanz. Dabei ging der Spieltag sehr unglücklich los: Bei der Anfahrt zum Teamtreffpunkt verletzte sich der geplante Starting-Pitcher Sven Schüller bei einem Wildunfall. Für ihn sprang kurzfristig Routinier Mike Bolsenbroek in die Bresche, dem vom Trainerteam nach längerer Verletzungspause aber nur eine begrenzte Anzahl von Pitches zugestanden wurde.

1. Spiel: Hünstetten Storm – Heidenheim Heideköpfe 5:4

Im ersten Spiel hatten die Gastgeber dann aber den besseren Start, im dritten Durchgang konnte Gary Owens einen lang geschlagenen Ball nicht fangen, wodurch die Hünstettener doppelt punkten konnten. Die Heideköpfe zeigten aber die passende Antwort und drehten im vierten Inning die Partie: Auf einen Run von Drew Jannsen ließ Shawn Larry einen 2-Run-Homerun folgen, ehe Simon Liedtke einen weiteren Punkt zum 4:2 beisteuerte. Im gleichen Durchgang nutzten die Gastgeber einen Defensivfehler der Heidenheimer und glichen aus. Die Entscheidung fiel dann im letzten Inning: Nachdem die Gäste ohne Punkte geblieben waren, jubelten die stürmischen Hausherren über einen Lauf zum 5:4-Sieg.

1. Spiel: Hünstetten Storm – Heidenheim Heideköpfe 0:7

Die zweite Partie lief dann ganz nach dem Geschmack von Trainer Klaus Eckle: Die Gäste gingen durch Simon Liedtke und Elias Redle im zweiten Inning mit drei Runs in Führung, Philip Schulz und David Dinski waren jeweils mit RBI-Singles erfolgreich. Zwei Innings später erhöhten die Heideköpfe, nach einem Walk bei geladenen Bases von Routinier Simon Gühring, um einen weiteren Run. Der eingewechselte Shawn Larry besorgte im siebten Spielabschnitt zwei weitere Punkte mittels „Opfer-Flugball“. Derweil biss sich die Hünstetter Offensive an Heidenheims Starting Pitcher Drew Janssen die Zähne aus.

Für die Heidenheimer geht es spektakulär weiter. Von Mittwoch, 8. Mai, bis Samstag, 11. Mai, geht es gleich viermal gegen Dauerrivale Regensburg Legionäre. Nach zwei Auswärtsspielen am Mittwoch und Donnerstag folgen am Freitag und Samstag zwei Heimspiele auf dem Schlossberg.

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