Die Marschroute von Coach Klaus Eckle und den Heidenheim Heideköpfen vor dem Endspurt der Baseball-Saison ist klar: „Das Hauptziel ist das Finale um den europäischen Champions Cup.“ Um das Endspiel am 28. September zu erreichen, brauchen die Heidenheimer am Mittwochabend in Regensburg einen Sieg. Um im Finale im heimischen Ballpark antreten zu dürfen, wäre sogar ein Sieg mit mindestens sechs Runs Differenz nötig.
Vor der Partie beim Dauerrivalen ist bei den Heideköpfen das bittere Hinspiel wohl noch in den Hinterköpfen. „Mit ein bisschen Abstand würde ich sagen, dass dieser ganze Tag einfach unglücklich für uns lief“, blickt Eckle auf die 2:8-Niederlage gegen die Legionäre in der Vorwoche zurück. „Da kam vieles zusammen.“
Dieser Werfer fehlt den Heidenheim Heideköpfen
Das klare Ergebnis würde die grundsätzlichen Kräfteverhältnisse der Teams nicht widerspiegeln, sagt der Coach und weiß dennoch: „Es wird sehr schwer, Regensburg zu schlagen. Vor allem, wenn sie wieder so spielen.“ Mit Blick auf seine Mannschaft macht er klar: „Wir müssen besser schlagen.“ Im Hinspiel sei die Offensivleistung seiner Schützlinge unterirdisch gewesen.
Zudem brauchen die Heideköpfe auch bessere Leistungen der Werfer. Gleich vier Werfer kamen im Hinspiel zum Einsatz, keiner bekam die Regensburger Schlagmänner wirklich in den Griff. Auf einen – Starting-Pitcher Jared Mortensen – müssen die Heidenheimer in der Oberpfalz verzichten. Der Kanadier hat sich laut Eckle eine Muskelverletzung zugezogen und kann frühestens im Halbfinale der Bundesliga-Playoffs am Wochenende gegen Bonn wieder auf dem Pitchers Mound stehen. Ebendiese Spiele gegen die Capitals muss der Coach bei der Auswahl seiner Werfer gegen Regensburg bedenken. In den ersten beiden Spielen der Best-of-Five-Serie (drei müssen für den Finaleinzug gewonnen werden) treten die Heidenheimer am Samstag (18 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) in Bonn an.