Vergangenes Wochenende machte der Regen auch den Baseballern einen Strich durch die Rechnung, sowohl das Heimspiel als auch die Auswärtsbegegnung gegen München-Haar mussten gestrichen werden. Für den ohnehin schon angespannten Terminplan kein Vergnügen, vermutlich werden die sechs Partien gegen die Disciples nun in zwei Dreier-Blöcken am 29. und 30. Juni in Haar sowie am 26. und 27. Juli in Heidenheim (jeweils 3 × 7 Innings) ausgetragen.
Heidenheimer Werfer sind ausgeruht
Einen Vorteil hatte das Ganze aber auch: „Unsere Werfer sind nun ausgeruht und am Mittwoch einsetzbar“, erklärt Heideköpfe-Trainer Klaus Eckle. Dies gilt allerdings nicht für Sven Schüller, der ebenso wie Philip Schulz beruflich verhindert ist, dazu fehlen die Verletzten Kilian Redle und Nate Thomas. Als Starting Pitcher wird aller Voraussicht nach der Kanadier Jared Mortensen auflaufen, Mike Bolsenbroek, Chris Ehrich und Drew Janssen stehen als Einwechselwerfer zur Verfügung.
Und Brünn ist sicher eine härtere Nuss als Prag, das die Heidenheimer beim Start in den Cup 23:0 besiegten. Schon beim 2:0-Sieg von Draci gegen Regensburg wurde deutlich, dass der tschechische Rekordmeister mit sehr starken Werfern ausgestattet ist. Jenderson Hurtado, Jose Medina, Jan Vasourek und Filip Capka hielten die Legionäre in Schach, dazu hat Brünn eine Reihe tschechischer Nationalspielerin im Aufgebot.
Brünn war für die Heideköpfe ein gutes Pflaster
Immerhin ist die mährische Metropole ein gutes Pflaster für die Heideköpfe, dort gelang ihnen 2019 ihr bis dato größter internationaler Erfolge, mit einem 3:0-Sieg im Finale gegen die Gastgeber holten sich die Heidenheimer den europäischen C.E.B.-Cup.
Nach dem Abstecher nach Tschechien haben die HSB-Baseballer keine Atempause, schon am Freitag und Samstag folgen zwei Bundesligaspiele bei den Mainz Athletics, in denen es gilt, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Am Mittwoch, 12. Juni, steigt dann das Rückspiel gegen Brünn – danach wird man wohl sagen können, wie die Chancen auf das Finale im Champions Cup stehen.
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