Fußball-Bezirksliga

Bereits fix: Die SG Heldenfingen/Heuchlingen verliert einige ihrer Leistungsträger

Lange war die SG Heldenfingen/Heuchlingen im Titelrennen dabei, doch zuletzt schwächelte die Mannschaft von Trainer Daniel Mack. Die Meisterschaft ist zwar theoretisch noch drin, schwer wiegt aber der Abgang hochkarätiger Spieler:

Hinter der SG Heldenfingen/Heuchlingen liegen aufreibende Wochen. Nach einem souveränen 3:0-Sieg beim aktuellen Tabellenführer FV Unterkochen am 21. April zählte das Team von Trainer Daniel Mack zum Favoritenkreis um die Meisterschaft. Es folgten allerdings zwei Unentschieden und eine desaströse 1:4-Niederlage beim Abstiegskandidaten Mögglingen am 5. Mai. Bei noch zwei ausstehenden Spieltagen hat Heldenfingen/Heuchlingen als Tabellendritter vier Punkte Rückstand auf die punktgleichen Teams aus Bettringen und Unterkochen.

Für Mack eine schier aussichtslose Lage, sagt der SG-Coach klar. Sein Ziel sei es, die verbleibenden zwei Spiele (am Sonntag, 26. Mai, in Heuchlingen gegen Schnaitheim/15 Uhr) und am Samstag, 1. Juni (bei der SG Bettringen/15.30 Uhr) positiv zu gestalten und dann in die Sommerpause zu gehen. Die Niederlage in Mögglingen habe seinem Team im Kampf um die Meisterschaft „das Genick gebrochen“. Mack nennt auch einen wichtigen Grund für die überraschende Niederlage: „Es war eine desolate Leistung. Es geht nicht, wie wir uns dort verkauft haben. So haben wir ganz vorne nichts zu suchen. Es ist sehr schade, dass wir es nicht alle geschafft haben, voll mit unseren Köpfen bei Heldenfingen zu sein.“

Muss den Abgang einiger Leistungsträger kompensieren: Daniel Mack, Trainer der SG Heldenfingen/Heuchlingen. Foto: Markus Brandhuber

Damit deutet der 42-Jährige personelle Veränderungen im Hinblick auf die kommende Saison an. Ins Detail möchte Mack allerdings nicht gehen. Dem Vernehmen nach werden jedoch Leistungsträger die SG Heldenfingen/Heuchlingen verlassen. So steht der Abgang von Mittelfeld-Regisseur Elvir Arslanovic zum Landesligisten SV Waldhausen fest (dieser wurde auch auf dem Amateurfußballportal „Fupa“ bereits vermerkt).

Auch Top-Stürmer Nico Hering (19 Saisontreffer bislang) verlässt die SG Heldenfingen/Heuchlingen und schließt sich dem Vernehmen nach dem Verbandsligisten TSG Hofherrnweiler an. Auf Nachfrage bestätigt Mack nur, dass die SG vor einem „kleinen Umbruch“ stehe. Generell spricht er davon, dass es nur logisch sei, dass Spieler Angebote anderer Vereine erhalten. Die Stimmung sei aber insgesamt getrübt gewesen.

Auffällig ist, dass der SG-Trainer nach der Niederlage in Mögglingen personelle Konsequenzen gezogen hat und beim folgenden Spiel in Lorch (4:1-Sieg) Leistungsträger zunächst auf der Bank hat sitzen lassen. „Da hat die Mannschaft wieder gekämpft und hat ein anderes Bild abgegeben“, lobt Mack. Durch einen Heimsieg gegen die TSG Schnaitheim am Sonntag, 26. Mai, gehe es darum, eine positive Stimmung zu erzeugen.

Im Vorjahr hatte die SG Heldenfingen/Heuchlingen den vierten Tabellenplatz belegt, mit 54 Punkten. Aktuell ist sie Tabellendritter, mit ebenfalls 54 Punkten. Und kann somit dennoch die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte hinlegen. Mit oder ohne Aufstieg.

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