Fußball-Kreisliga A3

Darum wird Mike Maihofer neuer Trainer beim SV Mergelstetten

Erste Mission erfüllt! Der SV Mergelstetten, aktuell Tabellenletzter in der Fußball-Kreisliga A3, hat einen neuen Trainer. Was Abteilungsleiter Bernd Ortlieb und Mike Maihofer dazu sagen:

Das ging relativ schnell: Einen Tag nach der 0:5-Heimniederlage gegen den TV Steinheim hatte Hannes Oberhuber sein Traineramt beim SV Mergelstetten, Tabellenletzter der Fußball-Kreisliga A3, zur Verfügung gestellt (18. November). Am Freitag, 13. Dezember, stand der Nachfolger fest. Mike Maihofer übernimmt beim SVM, mit dem er Mitte oder Ende Januar 2025 in die Wintervorbereitung starten wird. „Es ist gut, wenn die Jungs jetzt einmal etwas vom Fußball abschalten können“, ist der neue Coach überzeugt.

Aus Sicht der Abteilungsleitung erfüllt Maihofer die drei vorgegebenen Kriterien: Der neue Trainer soll Disziplin reinbringen, aber auch Spaß am Trainieren und Lust aufs Fußballspielen wecken, erklärt Bernd Ortlieb. „Mike ist jemand, der motivieren und uns in unserer Situation auch sofort weiterbringen kann. Fußballerisch ist die Mannschaft nicht so schlecht, wie sie dasteht“, sagt der Abteilungsleiter.

Und Maihofer kennt den SV Mergelstetten: Einst stieg er als Spieler mit dem SVM in die Kreisliga A auf und übernahm auch als Kapitän Verantwortung. Später trainierte er die zweite Mannschaft in der Kreisliga B, ehe in der Saison 2020/21 bei der TSG Schnaitheim II Trainer wurde. Aktuell betreut Maihofer die A-Junioren der TSG Schnaitheim.

Und deren Trainer bleibt er weiterhin. „Das halbe Jahr wird stressig“, sagt er über die anstehende Doppelfunktion als Coach der Schnaitheimer A-Jugend und der Aktiven des SVM (die TSG Schnaitheim habe dem zugestimmt). Unter normalen Umständen hätte er keine Mannschaft übernommen, die im Tabellenkeller der A-Klasse steckt. Es sind aber keine normalen Umstände. „Für mich ist es zugleich eine Herzensangelegenheit und eine Rückkehr zu den Wurzeln“, sagt Mike Maihofer.

Natürlich habe er den Weg des SVM beobachtet. Nun möchte er mithelfen, dass es wieder in die richtige Richtung entwickelt. Der Fokus liegt zunächst auf dem Klassenerhalt. Dabei kann sich Maihofer auf eine seiner großen Stärken verlassen: „Damals war ich nicht der spielstärkste Innenverteidiger. Ich kam eher über Motivation und Energie.“

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