Auch nach der Trennung zwischen Nico Schuska und dem TV Steinheim bleibt die tabellarische Situation beim Team vom Albuch äußerst angespannt. Unter Philip Rothofer gab es in vier Spielen zwei Niederlagen, einen Sieg und ein Unentschieden. Vom vorletzten Tabellenplatz konnten sich die Steinheimer nicht entscheidend absetzen. Rothofer blickt allerdings auch auf die Landesliga. Wenn es ganz schlecht läuft und aus dieser viele Teams in die Bezirksliga Ostwürttemberg absteigen, könnte es aus eben dieser bis zu fünf direkte Absteiger geben, rechnet der 37-Jährige vor, bleibt aber dennoch gelassen. „Ich wusste, worauf ich mich eingelassen habe“, so Rothofer, der in seiner lockeren Art gleich mal überspitzt von einem „Himmelfahrtskommando“ spricht.
Ihm sei es wichtig, den Teamspirit hochzuhalten, um Maximilian Laible (und Stefan Metzler, die beiden übernehmen die Mannschaft in der kommenden Saison) einen guten Start zu ermöglichen. „Man kann absteigen. Es kommt aber auf die Art und Weise an“, betont Rothofer.
Die Steinheimer hätten zuletzt keine schlechten Ergebnisse abgeliefert, in Mögglingen, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, gab’s sogar eine 2:0-Führung. Am Ende stand es aber 2:3. „Wir haben irgendwann aufgehört, Fußball zu spielen“, bedauert der Steinheimer Coach.
Das ist purer Abstiegskampf, wie bei Braveheart.
Philip Rothofer, Trainer des TV Steinheim
Nun geht’s am Sonntag, 7. April, im Heimspiel gegen den zuletzt erstarkten TV Neuler (15 Uhr). Kein Problem für Rothofer. „Wir tun uns gegen Teams leichter, die Fußball und kein Kick & Rush spielen wollen“, sagt er. Gegen Mannschaften wie Mögglingen und Schwabsberg habe Chaos auf dem Platz geherrscht. „Das ist purer Kampf, wie bei Braveheart“, zieht Rothofer einen Vergleich mit dem Film von 1995 über den schottischen Rebellenführer William Wallace mit Schauspieler Mel Gibson in der Hauptrolle. Dem Steinheimer Coach seien diszipliniertere Mannschaften lieber. Man darf also auf seinen Schlachtplan gespannt sein.
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