Rein in die heiße Phase der Saison: Acht Spieltage werden in der Fußball-Bezirksliga noch bestritten, nun stehen auch einige „englische“ Wochen an. Am Sonntag, 21. April, ist Spitzenreiter SG Heldenfingen/Heuchlingen zu Gast beim FV Unterkochen, der nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat (15 Uhr). Nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation ein besonderes Spiel. „Schon in der Hinrunde war es ein klares Spitzenspiel zwischen zwei Mannschaften, die in den letzten zwei Jahren immer unter den Top fünf waren“, sagt Daniel Mack. Das Niveau sei eines Spitzenspiels würdig gewesen, seine Mannschaft habe aufgrund eines Fehlers mit 0:1 verloren.
Während die Unterkochener bereits am Freitag, 19. April, im Halbfinale des Bezirkspokals gegen den Ligakonkurrenten TSG Hofherrnweiler II gefordert sind (18 Uhr), muss die SG Heldenfingen/Heuchlingen erst am Sonntag ran. Ein Vorteil? Mack möchte sich da nicht festlegen. „Das ist schwierig zu sagen. Die Belastung ist dann schon groß. Entscheidend wird aber der Kopf sein“, so der 42-Jährige.
Deutlich benachteiligt fühlt sich Mack durch die Vier-Spiele-Sperre des Sportgerichts für Mathis Schmid (damit würde er noch in drei Spielen fehlen). Der 23-Jährige hatte beim Auswärtsspiel in Schwabsberg die rote Karte gesehen, nachdem er seinen Gegenspieler gefoult hatte. Mack spricht davon, dass eine gelbe Karte berechtigt gewesen sei, aber kein Platzverweis. Das nun verhängte Urteil des Sportgerichts sei „ein absoluter Wahnsinn“ und nicht nachvollziehbar, so der SG-Coach.
Unter der Woche sei er aus einem anderen Grund in Schwabsberg gewesen, auch hier verstehe man die lange Sperre nicht, betont Mack. Auf diese Weise würde von außen in der entscheidenden Saisonphase in den Kampf um die vorderen Plätze eingegriffen werden, kritisiert Mack. Schmid sei eine Säule der SG Heldenfingen/Heuchlingen. „Ich frage mich, wie man auf so eine Sperre kommt.“ Der Verein wolle gegen das Urteil in Berufung gehen. Allerdings werde Schmid dennoch lange ausfallen, weil eine Berufung ihre Zeit brauche, weiß Mack. „Für uns ist es ein herber Schlag. Wir brauchen jeden Spieler.“ Ein Hinweis darauf, wie ernst der Trainer der SG Heldenfingen/Heuchlingen das Titelrennen nimmt.
Heimspiele für Steinheim und Nattheim
Im Verfolgerduell hat die TSG Nattheim (6.) die SG Bettringen (3.) zu Gast. Der TV Steinheim (15.) empfängt die SF Lorch (11.). Auswärtsspiele bestreiten die TSG Schnaitheim (16./beim 12. Schwabsberg) und der FV Sontheim (4./beim 13. Lauchheim). Alle Spiele beginnen am Sonntag, 21. April, um 15 Uhr.