Kulinarische HZ-Serie

Wursttester Jochen Gerstlauer ist frisch erholt und testet die Wurst in Unterkochen

Harte Zeiten liegen hinter dem Wursttester Jochen Gerstlauer. Nach den vielen fettigen Köstlichkeiten nahm sich der Herbrechtinger eine kleine Auszeit. Nun meldet er sich mit dem Wursttest in Unterkochen zurück:

Frisch „entgiftet“ nach einer basischen Fastenkur ohne tierische Produkte meldet sich der freie Mitarbeiter der Heidenheimer Zeitung zurück und setzt seine Serie ausnahmsweise außerhalb der Kreisgrenzen fort. Und zwar im Rahmen des Bezirksliga-Spitzenspiels zwischen dem FV Unterkochen und der SG Heldenfingen/Heuchlingen.

Zu verführerisch war auch im Häselbachstadion der Geruch der frisch gebratenen Köstlichkeiten. Am Stand waren dann sehr fröhliche und engagierte Wurstbrater, die den Tester auch tatsächlich kannten. „Meine Wurst muss ganz klar einen Daumen nach oben bekommen“, betonte der Mann hinter dem Grill.

„Schau mer mal“, lautete die Antwort des Wursttesters, ganz im Stile von Franz Beckenbauer. Es hat sich also mittlerweile herumgesprochen, dass kein Grill mehr sicher ist vor Jochen Gerstlauers sensiblem Geschmackssinn.

Es gelten auch weiterhin die bekannten Rubriken. Allerdings hat es dem Wursttester dieses Mal eine Thüringer im Wecken angetan.

1. Die Bedienung: Gut gelaunt war der Würstlesbräter hinter dem Grill und deshalb gibt es hier 9 von 10 Würstchen.

2. Das Brötchen: Das Brötchen war noch leicht knusprig, was schon angesichts der zurückliegenden Tests ein großes Plus ist. Hier gibt es 7 von 10 Würstchen.

3. Die Optik: Die Thüringer war gut gebraten und hatte eine für Thüringer annehmbare Länge. Hier gibt es 8 von 10 Würstchen.

4. Der Geschmack: Die Wurst war genau richtig gewürzt und gut im Biss. Nicht zu viel Salz und nicht zu wenig. Sie schmeckte angenehm nach Majoran und etwas Kümmel. Hier gibt es 9 von 10 Würstchen.

Die Unterkochener Thüringer Bratwurst kommt somit auf gute 33 von 40 Würstchen.

undefinedundefined