Kreisderby in Fleinheim

Heißes Pflaster und Wiedersehensfreude: Worauf sich Fußballfans in der Bezirksliga freuen können

Ab zum Kreisderby! Die Sportfreunde Fleinheim erwarten am Sonntag, 20. Oktober, mit der SG Heldenfingen/Heuchlingen die Mannschaft der Stunde. Deren Trainer Daniel Mack erklärt, warum Spiele in Fleinheim eine Kopfsache sind. Zudem stehen sich am Sonntag zwei Trainer gegenüber, die jeweils Trauzeuge voneinander sind:

Die Bezirksliga ist eine große Herausforderung für Meister und somit Aufsteiger aus der Kreisliga A. Diese Erfahrung machen zurzeit auch die Sportfreunde Fleinheim. Nach neun Spieltagen belegt das Team des Trainergespanns Jochen und Uli Baß den vorletzten Tabellenplatz, hat aber immerhin bereits einen Sieg und zwei Unentschieden geholt. Allerdings mussten die Fleinheimer auch schon 36 Gegentore hinnehmen, negativer Höchstwert in der Bezirksliga. Bei der 1:7-Niederlage beim 1. FC Germania Bargau waren zudem zwar fünf Auswechselspieler offiziell gemeldet, darunter auch Jochen Baß. Der 30-Jährige wechselte vier Spieler ein, sich selbst allerdings nicht mehr.

Auffällig: Alle ihre fünf Punkte holten die Fleinheimer auf heimischem Platz, auswärts sind es bislang null. Die Heimstätte der Sportfreunde hat eine besondere Wirkung auf den Gegner, das weiß auch Daniel Mack. Der Coach der SG Heldenfingen/Heuchlingen, der mit seinem Team am Sonntag, 20. Oktober, in Fleinheim antritt (15 Uhr), sagt: „Der Platz hat nicht die schöne Größe, die man sonst gewohnt ist. Vielen Spielern von Gastmannschaften geht da wohl etwas durch den Kopf.“ Der 43-Jährige spiele aber sehr gerne in Fleinheim: „Es ist ein heißes Pflaster. Wir haben aber in unserem Meisterjahr in der Kreisliga dort gewonnen“, erklärt er.

Seine Mannschaft, die zuletzt fünf Siege in Folge gefeiert hat und sich dadurch auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet hat, gehe favorisiert ins Kreisderby. „Die Fleinheimer müssen sich in der neuen Liga erst noch akklimatisieren. Ich wünsche ihnen aber, dass sie die Klasse halten. Am Sonntag hätte ich aber gerne die drei Punkte.“

Nico Schuska trifft auf Patrick Bartak

Ein besonderes Spiel wartet auch auf Nico Schuska, der mit der TSG Nattheim (9.) beim FV Unterkochen (2.) antritt. Wobei, ist es so besonders? Schuska ist Trauzeuge von Unterkochen Coach Patrick Bartak. Und dieser im Gegenzug Schuskas Trauzeuge. „Ich freue mich, ihn zu sehen. Aber wir sehen uns ja häufiger“, sagt Schuska über die Konstellation. Es sei ein Spiel, wie jedes andere. „Unterkochen ist uns einen Schritt voraus, wir sind aktuell noch nicht stabil genug, um unter die Top fünf zu kommen“, erklärt der Nattheimer Trainer.

Die vierte Mannschaft aus dem Landkreis Heidenheim, der FV Sontheim, hat am Sonntag den TSV Hüttlingen zu Gast (ebenfalls 15 Uhr). Ein Verfolgerduell zwischen dem Tabellenfünften und dem Tabellendritten.

Jetzt einfach weiterlesen
Jetzt einfach weiterlesen mit HZ
- Alle HZ+ Artikel lesen und hören
- Exklusive Bilder und Videos aus der Region
- Volle Flexibilität: monatlich kündbar