Historischer Moment für den FSC Heidenheim mit dem erstem Heimspiel
„Jedes Heimspiel soll ein Fest werden“, sagt Sergen Demiröz. Der 23-Jährige ist Kapitän, Mitgründer und Trainer des neuen Vereins FSC Heidenheim.
Der FSC erhielt erst spät die Zusage, am Spielbetrieb der neuen Saison teilnehmen zu können. Nun steht an diesem Sonntag, 27. August, gegen den TSV Böbingen II das erste Heimspiel in der noch jungen Vereinsgeschichte an (15 Uhr). Hier möchte das Team den Fans das neue blaue Heimtrikot präsentieren. „Auch in den Testspielen haben wir bis jetzt noch gar nicht zu Hause gespielt“, erklärt Demiröz, der davor für die TSG Nattheim aufgelaufen war. Und er sagt: „Aufgrund von Urlaubsrückkehrern können wir mit einem deutlich größeren Kader als zuletzt antreten.“
Dezimierter FSC mit zwei deutliche Niederlagen in Pokal und Liga
Am 1. Spieltag hat der FSC Heidenheim mit einem Elf-Mann-Kader antreten müssen. Dementsprechend schwierig gestaltete sich auch der Saisonstart, denn neben der Auftaktniederlage in der Liga (2:7-Niederlage beim TSV Bartholomä) musste man sich auch im Pokal im Duell mit Ligakonkurrent SV Göggingen sehr deutlich geschlagen geben (1:12).
Aufgrund der nun entspannteren Personallage und der „guten Stimmung“ im Team ist Spielertrainer Sergen Demiröz, nicht nur mit Blick auf Sonntag, optimistisch.
Eingruppiert wurden die Heidenheimer allerdings nicht, wie noch erhofft, im Heidenheimer Landkreis, sondern in der Aalener Kreisliga B 2. Wohl aus einem bestimmten Grund: Seine sportliche Heimat hat der FSC beim TSV Lauterburg (Ortsteil von Essingen) gefunden, wo auch die Heimspiele ausgetragen werden. Beim TSV Lauterburg gibt es seit sechs oder sieben Jahren keine Fußballmannschaft mehr, der Verein hat aber einen Kunstrasenplatz. Daher tut sich Demiröz etwas schwer damit, die Gegner und deren Qualität einzuschätzen. „Vom ersten bis zum letzten Platz kann uns alles erwarten“, sagt der Spielertrainer mit Blick auf die Saisonziele.