Eine besondere Konstellation ergibt sich am Sonntag, 10. November: Gerade einmal fünf Kilometer trennen den Sportplatz des SV Söhnstetten und den des TSV Gussenstadt. Die Gastgeber gehören zur Gemeinde Steinheim, die Gäste zur Gemeinde Gerstetten. „Wir müssen nur den Berg runterfahren“, sagt Patrick Schwarz zum „Prestigeduell“ in Söhnstetten, wie es der Gussenstadter Trainer ausdrückt. Zudem kennen sich Schwarz und Söhnstettens Coach Sven Neuhäuser sehr gut, da dieser ebenfalls in Gussenstadt wohnt, erzählt Schwarz, dem vor dem Derby mit dem TSV im Kampf um den Klassenerhalt ein wichtiger Heimsieg gegen den SV Bissingen gelang. Nun freut sich Schwarz auf den „kleinen Zuschauermagneten“.
Ein ganz besonderes Spiel also für Neuhäuser? „Tatsächlich nicht, obwohl ich auch viele Freunde in Gussenstadt habe“, sagt der Söhnstetter Coach und schiebt nach: „Vielleicht ist es die falsche Antwort.“ Falsche Antworten gibt es allerdings nicht, zudem Neuhäuser sich ohnehin auf die Partie freut und auch bei seinen Spielern eine gewisse Anspannung festgestellt hat.
Wie beim 2:1-Heimsieg gegen Steinheim am 1. November werden wieder drei Spieler aus der AH aushelfen: Christian Schmidt, Christopher Regan und Thomas Seidl, letzterer ist öfter dabei.
Wir machen nicht nur eine Kaffeefahrt.
Giuseppe Donato, Trainer der SG Herbrechtingen/Bolheim, vor dem Auswärtsspiel beim TV Steinheim
Der um den Klassenerhalt kämpfenden SG Herbrechtingen/Bolheim ist am vergangenen Spieltag ein wichtiger Sieg gelungen (3:2 gegen den SV Mergelstetten). Mit neuem Schwung geht das Team von Giuseppe Donato ins Spiel beim favorisierten TV Steinheim, der wiederum nach zuletzt zwei Niederlagen innerhalb von nur drei Tagen auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht ist. „Meine Mannschaft kann jeden Gegner schlagen“, sagt SG-Trainer Donato voller Überzeugung. „Wir wollen drei Punkte und machen nicht nur eine Kaffeefahrt nach Steinheim.“
Eine ähnliche Konstellation gibt es beim Spiel der TSG Giengen bei der SG Niederstotzingen/Rammingen. Die Gäste haben nur zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Mergelstetten, die Gastgeber sind Tabellenzweiter. „Vielleicht ist es für uns ein gutes Omen“, sagt TSG-Coach Roland Weiss mit dem Verweis darauf, dass seine Mannschaft in Spielen mit Teams aus dem oberen Tabellendrittel (bis auf die Partie gegen die TSG Schnaitheim) immer gut mithalten konnte. Alle Spiele werden um 14.30 Uhr ausgetragen.
Der SV Mergelstetten tritt bereits am Samstag, 9. November (14.30 Uhr), beim SC Hermaringen an (hier wird abends das Bockbierfest gefeiert). Danach bekommt es der SVM mit den „großen Hausnummern“ der Liga zu tun, wie es Coach Hannes Oberhuber ausdrückt: Steinheim (zu Hause) und Schnaitheim (auswärts).