Fußball-Kreisliga A3

Neustart beim SC Hermaringen: „Wir sehen das als Chance“

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga folgt ein personeller Umbruch. Mit neuen Spielern und dem neuen Trainergespann Michael Mittelstädt/Markus Löw gibt’s beim SC Hermaringen einen Neuanfang. Wie der Verein das angeht und was Hoffnung macht:

Neustart beim SC Hermaringen: „Wir sehen das als Chance“

Es war eine schwierige letzte Saison in der Fußball-Bezirksliga, in der der SC Hermaringen lediglich 16 Punkte geholt hatte. Der Abstieg in die Kreisliga A3 hatte einen größeren personellen Umbruch zur Folge. „Eigentlich ist es ein Neuaufbau“, sagt Christian Caro über die neue Situation. „Wir hatten gehofft, den einen oder anderen erfahrenen Spieler überzeugen zu können, den Weg des Neuaufbaus mitzugehen“, so der Abteilungsleiter. Viele ehemalige Leistungsträger haben den Verein allerdings verlassen, um entweder zu ihren Heimatklubs zurückzukehren oder sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der SCH verlor somit sowohl an Qualität, als auch an Quantität.

Einige, wie etwa Sven Killgus und Philipp Amthor, sind aber geblieben. Sie werden den jungen Spielern, die aus der A-Jugend dazu stoßen, bei der Integration helfen müssen. „Wir sehen den Umbruch als Chance“, betont Christian Caro. Und der Abteilungsleiter beschreibt die neue Aufgabe als „keine leichte, aber eine reizvolle“, da die jungen Spieler großes Potenzial hätten.

Christian Caro ist Abteilungsleiter beim SC Hermaringen. Foto: Fupa

Da auch der ehemalige Trainer Werner Stutzmann aufgehört hat, war der SC Hermaringen auf der Suche nach einem neuen. Und hat ein Trainerduo gefunden. Michael Mittelstädt soll zusammen mit seinem Co-Trainer Markus Löw dafür sorgen, dass Hermaringen „eine ruhige Saison“ spielt. Dabei hilft sicherlich, dass Mittelstädt die Liga gut kennt, schließlich hatte er in der vergangenen Saison den RSV Oggenhausen trainiert. „Die beiden sind eine sehr gute Kombination und ein gefestigtes Duo“, sagt Abteilungsleiter Caro.

Mittelstädt ist Feuer und Flamme für seine neue Aufgabe. Ihn habe speziell überzeugt, dass Hermaringen „in den nächsten Jahren versuchen möchte, vermehrt Eigengewächse an den Kader heranzuführen“. Und der 45-Jährige hofft, mit seiner Mannschaft am Ende der Spielzeit „einen gesicherten Mittelfeldplatz“ in der Kreisliga A belegen zu können.

Ähnlich sieht es Abteilungsleiter Caro. „Sportlich gesehen werden wir sicherlich zunächst kleinere Brötchen backen müssen. Wir möchten aber, dass das neue Team zusammenwächst und Freude und Zusammenhalt an erster Stelle steht.“ Und dann könnte der sportliche Erfolg zurückkommen.

Meistertipps von Michael Mittelstädt

Der neue Trainer des SC Hermaringen hält die SG Niederstotzingen/Rammingen und die SG Königsbronn/Oberkochen für die beiden besten Teams in einer „insgesamt guten Liga“.

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