Derby in der Bezirksliga

So ist der Stand vor dem Kellerduell zwischen der TSG Nattheim und der SG Heldenfingen/Heuchlingen

Wer hätte das gedacht! Mit der TSG Nattheim und der SG Heldenfingen/Heuchlingen treffen am Sonntag, 1. September, zwei Teams aufeinander, die normalerweise erfolgreicher sind. Was die Trainer Nico Schuska und Daniel Mack dazu sagen und wieso sie trotz jeweils zwei Niederlagen in zwei Ligaspielen nicht nervös werden:

Von oben nach unten: In der vergangenen Saison belegten die TSG Nattheim und die SG Heldenfingen/Heuchlingen die Plätze sechs und vier. Nach zwei Niederlagen in zwei Ligaspielen sind sie aktuell auf den Rängen 14 und 16 (Letzter) zu finden. Da darf man vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag, 1. September (15 Uhr), durchaus vom Kellerduell sprechen.

Allerdings: Sowohl Nattheims Trainer Nico Schuska, als auch SG-Coach Daniel Mack betonen, dass die Stimmung in ihren Teams nicht schlecht sei. Schuska hat bei seinem Team im Vergleich zur 0:4-Niederlage gegen Hüttlingen beim 1:2 gegen Bargau eine deutliche Leistungssteigerung festgestellt. „Wir wissen, dass es etwas Zeit braucht und lassen uns nicht verrückt machen“, so der 45-Jährige. Zudem gewannen die Nattheimer am Mittwoch, 28. August, in der 3. Runde des Bezirkspokals beim hoch gehandelten Türkspor Heidenheim (Kreisliga A3) mit 5:2. Doch das verzückte den TSG-Coach keineswegs, der das große Manko seiner Mannschaft weiterhin klar benennt: „Wir schaffen es nicht, unsere erste oder zweite Torchance zu nutzen. Und dann liegst du mal 0:1 hinten.“

Der Ligastart sei bescheiden gewesen, nun gelte es aber dranzubleiben, betont Schuska. Und er sagt: „Wenn nach acht Ligaspielen kein Sieg dabei sein sollte, beginne ich nervös zu werden.“

Etwas gelöster als in den vergangenen Wochen ist Daniel Mack. Kein Wunder, im Pokalspiel gegen Neresheim konnte der Trainer der SG Heldenfingen/Heuchlingen zum ersten Mal wieder auf Tim Neumann zurückgreifen, der seit April gefehlt hatte. Zudem ist mit Baris Acikgöz der Top-Torjäger wieder ins Training eingestiegen. Das Spiel gegen Neresheim ging zwar mit 4:5 verloren, aber Mack hat Willen und Einsatzfreude bei seinen Spielern gesehen. Zudem traf Acikgöz gleich zweimal – und das nach nur einer Trainingseinheit. „Wir brauchen alle Jungs. Sie müssen aber auch vom Kopf voll da sein“, sagt Mack – und deutet erneut an, dass es in dieser Saison wohl nicht um die vorderen Tabellenplätze gehen wird. Nach dem personellen Umbruch stehe die SG Heldenfingen/Heuchlingen vor einer Herausforderung. „Dieser Mammutaufgabe stellen wir uns aber gerne“, betont Mack.

Der FV Sontheim und die SF Fleinheim spielen auswärts

Die beiden weiteren Kreisvertreter in der Bezirksliga sind am Sonntag auswärts gefordert. Der FV Sontheim ist beim FC Spraitbach zu Gast. Die SF Fleinheim müssen zu den SF Lorch (beide 15 Uhr).

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