Damit wächst für beide Teams der Rückstand auf Tabellenführer Lorch auf vier Punkte an, allzu viel hat das zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison aber noch nicht zu sagen, und so können wohl auch beide Klubs mit der Punkteteilung leben.
Die Gäste aus Unterkochen hatten einen guten Start in die Partie, und bereits in der vierten Spielminute war FV-Freistoßspezialist Mike Viehöfer erfolgreich und traf aus gut 20 Metern direkt in den Winkel.
Gentner trifft die Latte
Quasi im Gegenzug traf Yoldas lediglich den Pfosten. In einem in der Folge weniger ereignisreichen ersten Durchgang scheiterte Sontheims Daniel Gentner mit seinem Freistoß am Querbalken und verpasste den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unterkochen scheiterte gleich zweimal am herauseilenden FV-Torhüter Alois Reinelt. In diesen Szenen hätten die Gäste ihre Führung sicherlich ausbauen müssen, doch dann übernahm nach und nach der FV Sontheim das Kommando.
In den letzten 20 Minuten gaben die Gastgeber klar den Ton an. Nachdem Matthias Schnürch der Abwehrkette der Unterkochener enteilte war, konnte er nur noch mit einem Foul innerhalb des Sechzehnmeterraumes gestoppt werden.
Frei- statt Strafstoß
Alles rechnete mit einem Elfmeter, doch die Verwunderung auf der Heimseite war groß, als vom Unparteiischen dann im zweiten Hinsehen lediglich ein Freistoß zugesprochen wurde.
Nur wenige Minuten später fiel aber dann doch der erlösende Ausgleich. Eine Flanke von Jonathan Mack konnte nicht richtig von der Gästedefensive geklärt werden – so fasste sich Ruben Ertle ein Herz und knallte den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar ins Tor.
Nur wenige Zeigerumdrehungen später bot sich die Riesenchance zum 2:1 für die Rot-Schwarzen. Ruben Ertle spekulierte auf einen Querpass des Innenverteidigers, fing diesen ab, verzog dann aber frei vorm Torhüter. Somit fand das Topspiel am Ende keinen Sieger.
Für den Trainer war mehr drin
FV-Trainer Sebastian Knäulein war am Ende nicht zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir sicher nicht unsere beste Leistung geboten, aber in der zweiten waren wir klar besser und hatten Riesenchancen. Aber wenn man die nicht macht, muss man eben mit dem 1:1 leben“, sagt Knäulein, sieht in dem Unentschieden aber keinen Rückschlag.
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