Spitzenspiel Fleinheim gegen Gussenstadt: So wurde Manuel Illenberger zum Matchwinner
Vier Tore fielen im Topspiel der Kreisliga A3. Warum die Sportfreunde Fleinheim weiterhin Tabellenführer bleiben, welches spezielle Lob Fleinheims Trainer Jochen Baß seinem Team aussprach und was Gussenstadts Coach Patrick Schwarz besonders aufregte:
Es waren perfekte Bedingungen im „goldenen“ Oktober, doch das Spitzenspiel zwischen Fleinheim und Gussenstadt wollten nur 80 Zuschauer sehen. In der 15. Minute gab es für die Gastgeber einen Elfmeter. Michael Illenberger wurde gefoult, Manuel Illenberger verwandelte sicher. Für Patrick Schwarz, Spielertrainer der Gäste, war es eine klare Fehlentscheidung, die seiner Meinung nach auch das Spiel insgesamt beeinflusste.
In der Folge blieben aber die Hausherren das bessere Team. Kurz vor der Pause nickte Manuel Illenberger aus sieben Metern den Ball unhaltbar zur verdienten 2:0-Halbzeit-Führung ein.
Nach dem Seitenwechsel keimte bei den Gussenstadter Anhängern Hoffnung auf, als Schwarz mit seinem Kopfball in der 58. Minute zum 1:2 verkürzte. Allerdings blieb Fleinheim weiter gefährlich. Matthias Waldenmayer hatte in der 67. Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, aber aus kurzer Distanz ging seine Direktabnahme nach einem Eckball über das Tor. Bis zur 84. Minute passierte wieder nicht viel, ehe Lothar Baß eine perfekte Ecke trat und Manuel Illenberger mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag per Kopfball die Entscheidung besorgte.
Der bis auf die Strafstoßentscheidung gut leitende Schiedsrichter pfiff die Partie pünktlich ab und Fleinheims Spieler skandierten anschließend: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey...“
Gussenstadts Coach Patrick Schwarz sagte zum Strafstoß: „Das war nie und nimmer ein Elfmeter. Fleinheim macht drei Standardtore und wir waren insgesamt besser im Spiel, oder zumindest ebenbürtig.“
Fleinheims Coach Jochen Baß war natürlich hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Für mich war die erste Halbzeit klar entscheidend für den Sieg. Meiner Meinung nach die beste Halbzeit in der bisherigen Saison.“
SF Fleiheim: Herkommer; L. Weltin, Weber, Wiedenmann, Baß, Wiedemann, Michael Illenberger, Waldenmayer (76. Riek), S. Weltin (83. Majer), Gräber, Manuel Illenberger (89. S. Illenberger)
TSV Gussenstadt: Reiner; May, Mauthner (76. Jäger), Schwarz (85. Ulshöfer), Behr, Hofelich, Damrose, Kraft, Waskow, Süßmuth (82. Burger), Horn (68. Deissenrieder)