Bemerkenswert stabil zeigten sich die Bezirksliga-Fußballer der SG Heldenfingen/Heuchlingen. In zuvor 17 Spielen kassierten sie nur 16 Gegentore. Bis dahin Topwert der Liga. Nicht ohne Grund eroberte die Mannschaft von Trainer Daniel Mack die Tabellenspitze. Doch nun folgte am Samstag, 23. März, eine 0:5-Klatsche bei der TSG Hofherrnweiler II, die auch nach dem Sieg zehn Punkte weniger auf dem Konto hat als die SG Heldenfingen/Heuchlingen.
Mack erkennt ohne Umschweife die Leistung der Gastgeber an. "Hofherrnweiler war heute in allen Belangen besser. Sie sind mehr gelaufen, hatten einen größeren Willen. Wir haben zu wenig gemacht und zu wenig miteinander gesprochen", so der Trainer der SG Heldenfingen/Heuchlingen. Während Hofherrnweiler jeden Fehler der Gäste ausgenutzt habe, erlebten bei der SG Heldenfingen/Heuchlingen auch die Spieler, die zuletzt ein Hoch hatten, einen schlechten Tag, so der 42-Jährige weiter.
"Es war für uns ein Spiel zum Vergessen"
Letztlich hätten die Gäste mit dem 0:5 zufrieden sein können. "Es war für uns ein Spiel zum Vergessen, ein rabenschwarzer Tag", bedauert Mack. "Wir sind, glaube ich, nicht einmal gefährlich vors Tor des Gegners gekommen." Er habe gewusst, dass so ein Tag kommen werden. Dennoch sei es fürs Team schade.
Trotz des Höhenflugs, bei dem die SG Heldenfingen/Heuchlingen den ersten Tabellenplatz erobert hatte, blieb Mack stets betont zurückhaltend. "Ich habe auch schon vorher nicht auf die Tabelle geschaut. Und so ein Spiel wirft uns nicht um. Es geht weiter. Wir werden uns jetzt auf die beiden Spiele über Ostern vorbereiten."
Zuvor geht es aber für sein Team am Sonntag, 24. März, auf den Brezgenmarkt. Da hier auf viele Spieler ein Arbeitsdienst wartet, wurde das Spiel bei der TSG Hofherrnweiler II einen Tag vorher ausgetragen. "Wir lassen uns die Stimmung nicht vermiesen", blickt Mack optimistisch auf die kommenden Aufgaben.