Wursttest im Schneetreiben: Jochen Gerstlauer verteilt bei jedem Wetter Punkte
Der Mann ist fordernd und hart. Aber auch gegen sich selbst. Während knapp 90 Prozent der Fußballspiele von der Bezirksliga bis in die Kreisligen A3 und B4 aufgrund Schneefalls am Samstag, 25. November, ausfielen, war Jochen Gerstlauer trotzdem im Einsatz. Nicht nur als Berichterstatter für die Heidenheimer Zeitung, sondern auch als Wursttester.
Schon mehrfach wurde Gerstlauer gebeten, ein selber gemachtes türkisches Köfte zu probieren, das bei Heimspielen von Türkspor Heidenheim am Schnaitheimer Fischerweg serviert wird. Die Frikadelle aus Rindfleisch ist sehr beliebt bei Zuschauern, doch am Samstag musste Gerstlauer kulinarisch ausweichen. Die Fleischkügelchen brauchen eine gewisse Vorlaufzeit und können nicht spontan zubereitet werden. Da aufgrund der Wetterlage die Gastgeber nicht wussten, ob das Spiel gegen den SV Mergelstetten stattfinden kann, wurde auf Köfte verzichtet.
Deshalb disponierten die Verantwortlichen um und servierten Rinderwurst vom Grill. Es wurde eine weiche und eine knackige Wurst angeboten. Der Wursttester entschied sich letztlich für die knackige Version.
Auch hier wurden die bekannten vier Rubriken zur Rate gezogen.
1. Bedienung: Die Wurstbrater waren sehr freundlich und gut drauf. 9 von 10 Punkten.
2. Das Brötchen: Das Brötchen war noch leicht knusprig und gut gebacken. 8 von 10 Punkten.
3. Die Optik: Die Wurst wurde in einer Dönertüte serviert. Die Wurst war gut gebraten und etwas aufgeplatzt. 8 von 10 Punkten.
4. Der Geschmack: Die Rindswurst unterschied sich eigentlich nicht sonderlich von einer Schweinewurst. Die Wurst war gut gewürzt und knackig im Biss. 9 von 10 Punkten.
Somit kommt die Rindsrote von Türkspor Heidenheim auf gute 34 von 40 Würstchen.