22 Spieltage sind in der Handball-Bezirksliga gespielt. Die HSG Oberkochen/Königsbronn (Meister und Aufsteiger in die Landesliga), die TSG Schnaitheim als Tabellenvierter, der TV Steinheim II als Siebter und der HSB als Achter können in die wohlverdiente Pause gehen.
Dies trifft auch auf die TSG Giengen zu, die als Tabellenletzter den Gang in die Bezirksklasse antreten muss. Kein Beinbruch für Jochen Karow. Wobei der Trainer von der Rückrunde enttäuscht ist. Denn hier holte Giengen keinen Punkt mehr, sodass am Ende eine Bilanz von 7:37 zu Buche stand. „In der Rückrunde sind wir extrem unter unseren Möglichkeiten geblieben“, bedauert Karow. „Vielleicht war es eine Kopfsache.“ Für einen möglichen Turnaround hätten einfach Erfolgserlebnisse gefehlt.
In der kommenden Saison möchte Karow weitermachen. Dann wieder in der Bezirksliga. Denn die Spielklassen werden bundesweit einheitlich benannt. Aus der Bezirksklasse wird die Bezirksliga. Und aus der Bezirksliga die Bezirksoberliga. Zudem aus der Kreisliga A die 1. Bezirksklasse, aus der Kreisliga B die 2. Bezirksklasse.
Eine Frage gilt es noch zu beantworten: Kann der TV Brenz den Klassenerhalt feiern? Die Mannschaft von Trainer Richard Moser ist Zehnter und damit Drittletzter geworden. Eigentlich ein sicherer Abstiegsrang, da die letzten vier Teams absteigen. Da die erste Mannschaft des TV Altenstadt aber aus der Landesliga in die Bezirksliga absteigt, muss die zweite Mannschaft des TV Altenstadt zwingend aus eben dieser absteigen. Und Altenstadt II steht vor Brenz in der Tabelle.
Der TV Brenz hofft auf die SG Kuchen/Gingen
Damit bleibt den Brenzern noch eine kleine Hoffnung: Sie bleiben in der Liga, wenn Vizemeister SG Kuchen/Gingen sich in der Aufstiegs-Relegation zur Landesliga durchsetzt – dann gibt es nur drei Absteiger. Dafür sind aber gleich zwei Turniere nötig. Erst am 16. Mai wird dies feststehen. Im schlimmsten Fall könnte sich Kuchen/Gingen in der Aufstiegs-Relegation durchsetzen und würde dennoch nicht aufsteigen. Dann würden die Brenzer wiederum absteigen.
Viele Fragezeichen also. Richard Moser bedauert, dass nicht gleich Klarheit herrscht. Der Brenzer Coach sagt aber auch: „Der aktuelle Tabellenplatz ist leistungsgerecht.“ Der TV Brenz stehe vor einem personellen Umbruch. Da werde sowohl die Bezirksliga, als auch die Bezirksklasse (nach den aktuellen Bezeichnungen) eine große Herausforderung für den Verein, so Moser.
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