Was für ein Rest-Programm: Die Handballer des HSB treffen in der Bezirksoberliga noch auf Vizemeister TSG Schnaitheim (26. April) und Meister TV Steinheim (3. Mai). Vorher liegt die Osterpause. Aber auch den drittletzten Spieltag konnten die Heidenheimer nicht bestreiten. Das Heimspiel gegen den TV Jahn Göppingen konnte nicht ausgetragen werden. Und dennoch steht der HSB als Sieger fest.
Vom Gegner kam die Anfrage, ob das Spiel nicht verlegt werden könnte, erzählt Manuel Maresch. Der Trainer des Heidenheimer SB verweist aber auf die angespannte Hallensituation in Heidenheim (aktuell wird die heimische Karl-Rau-Halle saniert). „Wir hatten keine Alternativen. Leider konnten wir eine Spielverlegung nicht möglich machen“, so Maresch.
Jetzt haben wir in der gesamten Saison nicht gegeneinander gespielt.
HSB-Trainer Manuel Maresch über die Tatsache, dass es keine sportlichen Duelle mit Göppingen gegeben hat
Der TV Jahn Göppingen trat aufgrund Spielermangels zum angesetzten Termin am Samstag, 12. April, nicht an. Somit wird die Partie mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den HSB gewertet. Kurios: Im Hinspiel wollten die Heidenheimer eine Terminverschiebung, was damals auch nicht geklappt hatte. Da wurde die Begegnung mit 0:0 Toren, aber 2:0 Punkten für Göppingen gewertet. „Jetzt haben wir in der gesamten Saison nicht gegeneinander gespielt“, wundert sich auch Manuel Maresch. „Aber so hat es sich ausgeglichen“, schiebt der HSB-Coach nach.
Wir haben viele Spiele in den letzten fünf Minuten verloren.
HSB-Coach Manuel Maresch sieht Verbesserungspotenzial
Die Heidenheimer haben als Drittletzter den Klassenerhalt sicher, da nur der Tabellenletzte absteigt. In der kommenden Saison macht Manuel Maresch im Trainerteam mit seinem Vater Ralf Maresch weiter. „Wir wollen es so nicht stehen lassen, die Mannschaft hat mehr Potenzial“, betont Manuel Maresch. An einigen Punkten gelte es zu arbeiten. „Wir haben viele Spiele in den letzten fünf Minuten verloren“, nennt der HSB-Trainer einen Ansatzpunkt, der auch mit der dünnen Kaderbreite zusammenhänge. Dazu kämen eine fehlende Abgezocktheit und mentale Stärke.
Stadtderby zwischen dem HSB und der TSG Schnaitheim im Fokus
Diese Punkte würden den HSB-Handballern bei den beiden anstehenden Duellen mit den beiden Topteams Schnaitheim und Steinheim sicherlich guttun. In erster Linie freut sich Maresch aber auf die Spiele. Wobei das Stadtderby am 26. April (18 Uhr) in der harzfreien Sporthalle des Werkgymnasiums alles in den Schatten stellen dürfte.