HSG Oberkochen/Königsbronn – TV Altenstadt II 42:27 (22:13) – Gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus dem Geislinger Stadtteil war die HSG natürlich in der Favoritenrolle, dennoch war der Auftritt wieder beeindruckend. Das Trainergespann Tim und Joachim Hoga gab auch Spielern aus der „zweiten Reihe“ und der A-Jugend Einsatzzeiten. Dabei legten die Gastgeber schnell zum 5:1 vor, dann kam aber etwas Sand ins Getriebe, bis zum 14:10 in der 22. Minute konnte Altenstadt das Spiel ausgeglichen gestalten. „Zu Beginn war es etwas zäh, aber die Jungs haben das dann schnell in den Griff bekommen“, sagt Tim Hoga, dessen Truppe bis zum 22:13-Halbzeitstand schon für klare Verhältnisse sorgte.
In der zweiten Hälfte ging das muntere Werfen weiter, fast alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, und am Ende hatte die HSG beim 42:27 zum zweiten Mal in dieser Saison die 40-Treffer-Marke geknackt. Der Coach bleibt aber vorsichtig: „Es ist noch ein langer Weg, Hofen/Hüttlingen II wird sich nicht so leicht abschütteln lassen“, so Hoga mit Blick auf den weiterhin nur zwei Punkte zurückliegenden Verfolger. Möglicherweise gibt’s den großen Showdown am 20. April, wenn die HSG bei Hofen/Hüttlingen antreten muss. Hoga sieht aber auch davor noch knifflige Spiele auf beide Teams zukommen. So warnt er durchaus vor dem nächsten Gegner, hat den Heidenheimer SB vergangenes Wochenende beim Derbysieg gegen Schnaitheim beobachtet: „Wir dürfen den HSB nicht unterschätzen, sie haben ja vor zwei Wochen Hofen/Hüttlingen einen Punkt abgenommen.“ Bis zu diesem Duell ist noch etwas Zeit, die Heidenheimer gastieren erst am 25. Februar in der Königsbronner Herwartsteinhalle. Davor sind die HSGler am Donnerstag als Veranstalter im Einsatz – beim traditionellen Weiberfasching in der Hammerschmiede.
HSG: Ehresmann, Gnatzig, Hofmann, Lumpp (2 Tore), Trittenbach (2), Richardon (3), Eckard (5), Hug (4/1), Hofner (4), Pharion (3), Engel (2), Grohsler (4), Schneider (7), Jäschke (6)
TV Steinheim II – TG Geislingen 30:25 (14:12) – Steinheims „Zweite“ spielt weiter eine bemerkenswerte Runde und steht nun auf Rang vier. Gegen Geislingen kam das Team zwar zunächst nicht ins Spiel, lag in der zehnten Minute 3:6 zurück, drehte dann aber mit einem 4:0-Lauf das Spiel. Zur Pause stand’s 14:12, und auch die zweite Halbzeit verlief bis zum 22:20 nach 45 Minuten ausgeglichen. Zwei Treffer von Luca Kolb und einer von Marc Zeger – dem mit acht Toren erfolgreichsten Schützen an diesem Tage – bescherten dann aber eine Fünf-Tore-Führung, die der TVS bis zum Ende verteidigte.
Steinheim II: Nigro, Maier; Benning, Schlossarek (1), Hoffmann, Grupp, Kolb (6), Weireter, Laible (2), Kopietz, Pharion (2), Hungerbühler (5), Zeger (8), Schrom (6)
TSV Bartenbach II – TSG Giengen 35:32 (19:12) – Die Giengener hielten beim Tabellenfünften gut mit, mussten sich aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit aber geschlagen geben und sind weiter in Abstiegsgefahr. Letztlich kostete eine schwache Viertelstunde die TSG die Punkte. Nach dem 8:8 in der 14. Minute folgte ein 11:4-Lauf der Gastgeber bis zur Halbzeitsirene. Nach dem Seitenwechsel spielte Giengen gut, kam wieder auf drei Tore heran, mehr war aber dann nicht mehr drin.
Giengen: Brachert (3), Tenyer (7), Fischer (2), Gauß (6), Patrick Gebhardt (2), Schellenberger (1), Bauer (3), Grötchen (1), Wirbeleit (2), Weller (5), Florian Gebhardt, Daumann, Renelt
Nur Brenz spielt in der Faschingspause
Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb bei den Handballern fast komplett. Aus dem Kreis ist nur der TV Brenz im Einsatz – der steht freilich vor einem ganz wichtigen Spiel. Am Sonntag, 11. Februar (17 Uhr), geht’s zum Heubacher HV. Brenz liegt derzeit als Drittletzter zwei Punkte vor dem Schlusslicht, sollte also tunlichst in Heubach nicht verlieren.